Krefeld Pinguine "Danish Dynamite" des Eishockeys

Krefeld · Meister Sonderjyske Elitesport verfügt über reichlich internationale Erfahrung

 Nicht gerade glücklich scheint Adam Courchaine über das Trikot des Topscorers zu sein.

Nicht gerade glücklich scheint Adam Courchaine über das Trikot des Topscorers zu sein.

Foto: samla

547 Kilometer sind es mit dem Auto ins süddänische Vojens. Die Kleinstadt (7655 Einwohner) gehört zur Region Sonderjylland. Dorthin zog es die Pinguine bereits 2003. Als Meister schlugen sie Ende August zur Vorbereitung auf die neue Saison in Vojens für ein Trainingslager ihre Zelte auf. Damals fasste die kleine Eishalle gerade mal 2300 Zuschauer. Der Club bekam die Erlaubnis, auf der kleineren Eisfläche, wie sie in Nordamerika üblich ist, Spiele auszutragen.

2011 wurde die SE Arena eröffnet, in der 5000 Zuschauer Platz finden. Hier ist der amtierende dänische Meister Sonderjyske Elitesport zu Hause. Diesen Namen trägt der Club seit 2003, der zuvor unter dem Namen Vojens IK dreimal dänischer Meister wurde. Gegen Vojens spielten die Pinguine 2007 beim Turnier in Odense. Damals gab es ein Wiedersehen mit dem ehemaligen Krefelder Stürmer Eric Bertrand und Ex-Coach Mario Simioni. Der Italo-Kanadier war 2004 bei den Pinguinen nur wenige Monate nach seinem Amtsantritt wieder entlassen worden. Er kehrte nach Dänemark zurück und übernahm den Verein Sonderjyske ES, mit dem er 2006, 2009, 2010 und 2013 Meister wurde. Seitdem ist der Verein das "Danish Dynamite" im Eishockey des Landes. Nach zehn Jahren verließ Simioni den Club, der in der abgelaufenen Saison unter dem kanadischen Trainer Dan Ceman Meister wurde. Co-Trainer ist der ehemalige DEL-Spieler Chris Straube. Erfahrung auf europäischer Bühne sammelten die Dänen bereits reichlich. 2010 belegten sie im Continental-Cup beim Final-Turnier in Minsk den dritten Platz.

(hgs)
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