Krefeld Pinguine Hauptrundenbilanz der Pinguine mit Rekorden
Krefeld · Die Krefelder stellen mit Adam Courchaine den Topscorer der DEL. Es kamen in dieser Saison in 26 Heimspielen noch nie so viele Zuschauer in den KöPa. Kevin Clark mit sehr gutem Plus-Minus-Wert.
Der Eishockeysport ist ein Eldorado für Statistik-Fans. Es gibt fast nichts, über das nicht jedes Spiel Buch geführt wird. Für die Spieler sind natürlich Tore und Vorlagen enorm wichtig. In der Jubiläums-Saison der Deutschen Eishockey-Liga purzelten bei den Pinguinen gleich drei Rekorde. Sie belegten nach der Hauptrunde erstmals Platz zwei, gewannen auswärts noch nie so viele Spiele (16) und freuen sich über einen neuen Zuschauer-Boom. Im Schnitt kamen pro Heimspiel 5513 Besucher. Auch sonst kann sich die statistische Bilanz der 52 Punktspiele sehen lassen:
Krefelds Nummer eins Tomas Duba belegt mit einem Gegentorschnitt von 2,56 Platz zehn der Rangliste. Allerdings hat der Tscheche bis auf Timo Pielmeier (Ingolstadt) deutlich mehr Spiele und damit mehr Schüsse meistern müssen als seine besser platzierten Berufskollegen. Mit seiner Fangquote von 91,5 Prozent gehört er zu den Top-Sechs. Lukas Lang hat nur elf Spiele absolviert (2,64 GTS /91,3 %).
DEL 13/14: Krefeld Pinguine – Nürnberg Ice Tigers
Kein Verteidiger der Pinguine gehört zu den Top-Zehn der Liga. Bester Punktesammler ist David Fischer (22), gefolgt von Josh Meyers (19) und Nick St. Pierre (16).
Das Prunkstück der Krefelder spiegelt sich in der Statistik deutlich wider. Adam Courchaine ist mit 74 Punkten (29 Treffer/45 Vorlagen) der Topscorer Nummer eins der DEL. Damit hat der Kanadier den clubinternen Rekord seines Landsmannes Chris Lindberg aus der Saison 1994/95 (80 Punkte) nur knapp verfehlt. Platz drei der DEL-Scorerliste belegt Kevin Clark mit 68 Punkten (30/38), der mit seinen 30 Saisontreffern hinter Torschützenkönig Patrick Reimer (33 Treffer) Platz zwei belegt.
Auch hier liegt die Krefelder Torfabrik weit vorne. Kevin Clark belegt mit einem Wert von +25 Platz eins, gefolgt von Adam Courchaine (+24) und David Fischer, der gemeinsam mit weiteren Spielern auf Platz drei (+23) rangiert. Nur vier Spieler (Driendl, Kretschmann, Vasiljevs, Hanusch) weisen einen Minuswert auf.
Mit einem oder zwei Mann mehr auf dem Eis lief es in dieser Saison bei den Pinguinen nicht immer vielversprechend. Lange Zeit zierten die Schwarz-Gelben in der Powerplay-Tabelle den letzten oder vorletzten Platz. Auf der Zielgeraden der Hauptrunde bekamen sie dann noch einigermaßen die Kurve und erreichten die von Trainer Rick Adduono angepeilten 15 Prozent. Am Ende belegten sie Platz elf (15,6 %). In Unterzahl gehörten die Krefelder in der ersten Saisonhälfte zu den Spitzenteams. Danach rutschten sie Stück für Stück ab und beendeten die Hauptrunde mit 84,2 Prozent auf Platz fünf.
Kevin Clark ist mit 118 Minuten Krefelds Strafbankkönig, gefolgt von Oliver Mebus (74), Daniel Pietta und Boris Blank (beide 59). In der DEL-Fairplay-Tabelle belegten die Pinguine mit 20,87 Punkten Platz sechs. Vergangene Saison waren sie mit 14,35 Punkten das fairste Team der Liga. Diesen Titel holte sich jetzt Adler Mannheim.
In der Zuschauertabelle wurden die Pinguine am letzten Spieltag mit ihrem Schnitt pro Spiel (5513) noch von der DEG vom fünften Platz (5683) verdrängt, da die Düsseldorfer für das Heimspiel gegen Wolfsburg beim "School-Kids-Day" die Karten für ein Euro verkauften. Insgesamt kamen in den 26 Heimspielen 143 349 Zuschauer in den König-Palast.
Nur Christian Kretschmann gehörte in allen 52 Punktspielen zum Team. 51 Mal waren Josh Meyers, Adam Courchaine, Kevin Clark und Oliver Mebus dabei. Vom Stammpersonal absolvierten Herberts Vasiljevs (11), Kevin Orendorz (20) und Patrick Klöpper (23) die wenigsten Spiele.
