Krefeld Pinguine Pinguine: Auch Fanprojekt fordert Ende des KöPa-Streits

Eishockey · Einen Tag nach dem Brandbrief der Pinguine-Supporters, der Fanvereinigung mit Sitz innerhalb der Gesellschafter des Eishockey-Clubs, hat sich auch das Fanprojekt in den Streit der Krefeld Pinguine mit ihrem Vermieter, der Seidenweberhaus GmbH, eingemischt.

In einem offenen Brief fordert das Fanprojekt, dem zahlreiche Fanclubs des DEL-Vereins angeschlossen sind, beide Parteien auf, den Standort Krefeld zu erhalten. Dies hatten die Pinguine zuletzt arg in Frage gestellt für den Fall, dass die Verhandlungen über den neuen Mietvertrag des Königpalastes nicht ihren Erwartungen entsprechen.

Das Fanprojekt fordert dabei die Verantwortlichen auf, eine für beide Seiten tragbare Einigung zu erzielen. So schlagen die Fans vor, dass die Pinguine auch von den möglichen zusätzlichen Einnahmen während der Heimspiele deutlich profitieren sollen. Allerdings, so heißt es in dem Schreiben wörtlich weiter, "sollten sich die städtischen Institutionen einmal selber hinterfragen, wie sie etwas für ihre eigenen Umsätze tun können. Ein Blick in andere Stadien zeigt genug Möglichkeiten, auf die man in Krefeld seit Jahren nicht eingeht. Dies beeinträchtigt dann im Umkehrschluss auch eine deutliche Mehreinnahme bei den Spielen der Krefeld Pinguine", schreibt das Fan-Projekt, ohne allerdings konkrete Möglichkeiten aufzuweisen.

"Vorschläge, Anregungen und Kritiken" habe es von Seiten der Fans gegeben, "doch leider wurden wir weder bei den Krefeld Pinguinen noch bei den Betreibern des Königpalastes jemals wirklich ernst genommen. Deshalb bieten wir noch einmal die Hilfe an und bitten alle Beteiligten, sich der Sache ernsthaft anzunehmen und auch mal über den eigenen Schatten zu springen, wenn es um das Gesamtkonstrukt Königpalast und um das Ansehen der Stadt Krefeld geht." Wie die Hilfe aussehen soll, geht aus dem Schreiben indes nicht hervor.

(oli)
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