Krefeld Pinguine Pinguine bis 2015 mit Adduono und Pyka

Del · Eishockey: Die Verträge der beiden Trainer wurden am Freitag verlängert. Pavlikovsky will heute im Heimspiel gegen Iserlohn wieder auflaufen.

 Rick Adduono (li.) und Reemt Pyka bekommen weitere zwei Jahre Gelegenheit, hinter der Bande Siege ihrer Mannschaft zu feiern. Das Trainer-Duo der Pinguine kann weiter auf eine erfolgreiche Arbeit bauen.

Rick Adduono (li.) und Reemt Pyka bekommen weitere zwei Jahre Gelegenheit, hinter der Bande Siege ihrer Mannschaft zu feiern. Das Trainer-Duo der Pinguine kann weiter auf eine erfolgreiche Arbeit bauen.

Foto: Samla

Heute in einer Woche feiert Rick Adduono Geburtstag (58). Sein schönstes Geschenk erhielt der Trainer der Krefeld Pinguine bereits gestern. Sein Vertrag wurde um zwei Jahre bis zum Ende der Saison 2014/15 verlängert. Co-Trainer Reemt Pyka, der vor einer Woche 44 Jahre alt wurde, erhielt noch ein nachträgliches Geschenk. Auch sein Vertrag wurde bis 2015 verlängert.

"Es freut uns sehr, dass wir mit beiden Trainern weiter zusammen arbeiten können. Was sie geleistet haben und derzeit leisten, verdient große Anerkennung. Die Entscheidung ist uns nicht schwer gefallen. Beide sind wichtige Bestandteile der Pinguine-Familie", sagte Geschäftsführer Robert Haake.

Adduono war im Dezember 2009 für den entlassenen Martin Jiranek als Feuerwehrmann zu den Pinguinen gekommen. Seit vergangenen Dezember löste er Doug Mason als dienstältesten Coach der Schwarz-Gelben ab. Momentan ist in der DEL kein Trainer so lange bei einem Verein wie Adduono. "Ich bin sehr stolz, weiter Trainer der Pinguine sein zu dürfen und werde mein Bestes tun, damit wir so viel Erfolg haben wie möglich", sagte der Kanadier.

Er dankte den Verantwortlichen der GmbH, dem sportlichen Berater Rüdiger Noack und Geschäftsführer Robert Haake für die Zusammenarbeit und Unterstützung: "Die Kommunikation ist mit allen hervorragend. Die Eigentümer glauben an uns. Unsere Fans unterstützen uns super. Es macht großen Spaß, in Krefeld zu arbeiten. Hier kann man junge Spieler ausbilden und entwickeln. Und die Entwicklung der jungen Spieler ist sehr gut." Ein großes Lob zollte er seiner Mannschaft: "Nur wenn die Spieler hart arbeiten und diszipliniert sind, kann man ein guter Coach sein."

Menschlich ist Adduono eine echte Bereicherung für die Pinguine. Seine Motivationskunst ist vorzüglich und sorgt bei seinen Spielern für große Faszination. Während seiner jetzt schon dreijährigen Amtszeit war er allerdings nicht immer unumstritten. Selbst in der Chefetage nährten sich Zweifel an seinen Fähigkeiten. Besonders in der vergangenen Saison, die vom großen Verletzungspech geprägt war, verlor der Kanadier hier und da den Durchblick.

Doch Adduono arbeitete nicht nur hart mit seinen Spielern, sondern dank großer Erfahrungswerte auch an sich. Daran besitzt sein Co-Trainer maßgeblichen Anteil, der sich fast rund um die Uhr in den Dienst der Pinguine stellt und der entscheidende Mann für das fruchtbare Sommertraining ist. "Ich freue mich natürlich riesig. Ich danke Rick und Rüdiger Noack für ihr großes Vertrauen", sagte er zu seiner Vertragsverlängerung. Anschließend ging das Duo Adduono/Pyka gestern gleich wieder zur Tagesordnung über.

Schließlich soll heute Abend diese positive Nachricht mit einem Heimsieg über Iserlohn (19.30 Uhr) gekrönt werden. Allerdings möchten die Roosters in die Rolle des Spielverderbers schlüpfen. Wollen sie in die Pre-Play-offs, müssen auch auswärts Punkte her. Und die Pinguine dürfen auf eigenem Eis nicht viel liegen lassen, wenn sie unter den Top-Sechs der Liga bleiben wollen.

Dazu passt jedoch nicht die etwas angespannte personelle Situation. Während Roland Verwey weiter ausfällt, besteht bei Richard Pavlikovsky Hoffnung, dass er heute auflaufen kann. Ein dickes Fragezeichen steht hinter dem Einsatz von Andreas Driendl, der sich im Training am Ellenbogen verletzte. Sollte der Center passen müssen, wird Adduono zum Umbau seiner ersten drei Sturmreihen gezwungen. Ansonsten plant der Trainer mit kleineren Umstellungen, damit nicht so viele Torchancen ausgelassen werden wie am vergangenen Wochenende.

(RP)
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