Krefeld Pinguine Zwei englische Wochen für die Pinguine

Del · Nach der kurzen Deutschland-Cup-Pause stehen für das Krefelder DEL-Team acht Spiele innerhalb von 17 Tagen auf dem Programm. Nationalspieler Daniel Pietta wurde beim Länderspiel gegen die Schweiz Opfer von Dieben.

 Während Daniel Pietta (Mitte) beim Länderspiel gegen die Schweiz auf dem Eis stand, wurden in der Kabine der deutschen Mannschaft Geld und Wertsachen gestohlen.

Während Daniel Pietta (Mitte) beim Länderspiel gegen die Schweiz auf dem Eis stand, wurden in der Kabine der deutschen Mannschaft Geld und Wertsachen gestohlen.

Foto: marga

Noch am Sonntag nach dem Training herrschte bei Tomas Duba eine große Vorfreude auf das Heimspiel am Freitag gegen Schwenningen. Doch ob die Nummer eins im Tor der Pinguine dann auch auf dem Eis stehen wird, ist fraglich. Gestern fehlte der Tscheche wegen einer fiebrigen Erkältung. "Er musste am Montag das Training abbrechen und ist zum Arzt gefahren. Ich hoffe, dass er Donnerstag wieder trainieren kann", sagte Rüdiger Noack.

Nicht auf dem Eis standen gestern die beiden Nationalspieler Istvan Sofron und Daniel Pietta, die nach ihren Länderspieleinsätzen noch pausieren durften. So richtig freuen konnte sich Pietta über den Turniersieg beim Deutschland-Cup nicht. Ihm wurden während des ersten Spiels gegen die Schweiz 360 Euro aus der Anzugjacke gestohlen.

"Auch andere Spieler vermissten hinterher Geld. Sinan Akdag wurde der i-Pod gestohlen. Zum Glück waren meine Scheckkarten noch in der Geldbörse", sagte der Krefelder Center. Der war mit seinen Einsätzen insgesamt zufrieden: "Nur im Abschluss hätte ich mir ein wenig mehr Glück gewünscht." Rüdiger Noack, der in München die Spiele gegen die Schweiz und Slowakei verfolgte, war angetan von den Nationalspielern, die aktuell oder früher das Trikot der Pinguine tragen oder trugen. Er erhielt von vielen Seiten Anerkennung für die gute Nachwuchsarbeit, die Krefeld mit den jungen Deutschen aus dem DEL-Kader leistet.

Obwohl es für die Pinguine im November mit acht Begegnungen innerhalb von 17 Tagen Schlag auf Schlag geht, nahm Rick Adduono seine Schützlinge gestern ziemlich hart ran. "Das ist ja wie bei der Saison-Vorbereitung", sagte Norman Hauner, als er zwischen der Eisaufbereitung mal kurz in der Kabine verschwand. Bei dem ein oder anderen Akteur war kräftiges Kopfschütteln zu erkennen. Wie sich der Trainer seine Sturmreihen für das Gastspiel der Schwenninger vorstellt, war gestern zu erkennen. Martin Schymainski wird wohl wieder an die Seite von Adam Courchaine und Daniel Pietta rücken. Gespannt darf man auf das Trio Beechey/Long/Methot sein.

Joel Perrault trainierte als Center zwischen Christian Kretschmann und Norman Hauner. Unverändert dürfte die Formation Vasiljevs/Driendl/Sofron bleiben. Da alle Abwehrspieler fit sind, werden Robin Weihager als überzähliger Kontingentspieler sowie Dominik Meisinger und Mike Mieszkowski nicht zum Aufgebot gehören. Denn mehr als sieben Verteidiger und zwölf Stürmer dürfen neben den beiden Torhütern nicht auf dem Spielbericht stehen.

Nach dem Mammut-Programm im November geht es Anfang Dezember noch gegen Wolfsburg und Hamburg, ehe danach die nächste kleine Pause ansteht. Die ist dem Terminplan des KöPa geschuldet, wo am Wochenende 13./14. 12. die "Musikschau Schottland" stattfindet. Insgesamt ist der DEL-Spielplan für die Pinguine nicht gerade optimal. Von den neun Dienstagsspielen finden sechs an der Westparkstraße statt. Trotzdem macht sich Robert Haake derzeit insgesamt keine Sorgen um den Zuschauerzuspruch. "Von den Dienstagsspielen ist eins einen Tag vor Silvester gegen Iserlohn. Da rechne ich mit einem guten Besuch. Ich hoffe, das gilt auch für das Dienstagsspiel gegen Köln im Februar", sagte der Geschäftsführer gestern.

(RP)
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