Lokalsport KFC-Trainer Pawlak muss umbauen

Oberliga · Fußball: Wie lange Pascal Schmidt und Charles Takyi ausfallen, steht noch nicht fest. Heute geht es nach Essen.

 Ein bitterer Moment für den KFC Uerdingen: Beim Heimspiel gegen den VfR Fischeln verletzte sich Pascal Schmidt am Knie, der hier fassungslos die Hände vor sein Gesicht hält, als er vom Platz getragen werden musste. Wie lange er ausfallen wird, steht noch nicht fest.

Ein bitterer Moment für den KFC Uerdingen: Beim Heimspiel gegen den VfR Fischeln verletzte sich Pascal Schmidt am Knie, der hier fassungslos die Hände vor sein Gesicht hält, als er vom Platz getragen werden musste. Wie lange er ausfallen wird, steht noch nicht fest.

Foto: Thomas Lammertz

west Auch wenn die Freude über den Derbysieg gegen den VfR Fischeln beim KFC groß war, wurde Erfolg mit den Ausfällen von Charles Takyi und Pascal Schmidt teuer bezahlt. Während bei Takyi ein Verdacht auf Adduktoren Abriss besteht, befürchtet KFC-Trainer Andre Pawlak bei Pascal Schmidt, dass dieser die Bänder gerissen hat. Genauerer Diagnosen werden heute die jeweilige MRT-Untersuchung ans Tageslicht bringen. "Im schlimmsten Falle sind die Beiden langfristig außer Gefecht gesetzt", sagt Pawlak.

Das zwingt den Uerdinger Übungsleiter schon im heutigen Spiel bei Schwarz-Weiss Essen (19 Uhr), seine Mannschaft umzubauen. "Spieler wie Takyi und Schmidt kann man nicht 1:1 ersetzen, da ist eine Umstellung einfach erforderlich, und die haben wir in der verbleibenden Zeit zu gut es ging trainiert", sagt Pawlak weiter. Der Uerdinger Kader ist in der Breite nicht so gut aufgestellt, der Ausfall der beiden Leistungsträger ist also eine große Chance der Ersatzspieler, sich für die Startelf zu empfehlen und auch länger in dieser zu bleiben. Motivieren dazu braucht Pawlak sicherlich keinen seiner Schützlinge.

Motiviert genug ist dagegen der heute Gegner vom Essener Uhlenkrug, dem Trainer Pawlak bescheinigt, einen guten Ball zu spielen. Beim Auswärtsspiel in Ratingen zeigten die Essener eine tolle Moral, mit deren Hilfe ein 1:3-Rückstand in der Nachspielzeit noch ein 3:3 erkämpft wurde.

Wie auch schon gegen Fischeln, erwartet den favorisierten KFC eine Mannschaft, die den Gegner über Konter zu bezwingen versucht und auch bei einem Rückstand nicht aufgibt, dem Spiel noch eine Wende zu geben. In der vergangenen Spielzeit mussten sich die Essener dem KFC zweimal knapp geschlagen geben (0:1 in Uerdingen und 0:2 am Uhlenkrug). Geht es heute nach den Gastgebern, möchten sie diesmal natürlich das Blatt wenden und zumindest einen Punkt am heimischen Uhlenkrug halten.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort