Lokalsport KFC Uerdingen ist für das Pokalspiel bestens gerüstet

Niederrheinpokal · Fußball: Die Partie beim Landesligisten Klosterhardt soll nicht auf die leichte Schulter genommen werden.

Das letzte Testspiel des KFC Uerdingen am Mittwoch gegen den SV Straelen kam dessen Trainer André Pawlak vor dem Pokalspiel gegen Arminia Klosterhardt nicht ganz ungelegen, das auf Wunsch der Polizei von Sonntag auf Samstag um 15 Uhr vorverlegt wurde. "Das war ein guter Test gegen einen ambitionierten Landesligisten. Ähnliches wird uns auch am Samstag erwarten", prophezeite Pawlak nach der Partie.

Mit der körperlich robusten Spielweise der Straelener mussten seine Schützlinge ebenso zurecht kommen, wie auch die ein oder andere Provokation von der Außenlinie. "Wir haben uns in den ersten Minuten dadurch etwas aus dem Tritt bringen lassen, danach sind wir aber diszipliniert aufgetreten und haben die Ruhe bewahrt", sagt Pawlak weiter zum 4:0 gegen den eine Klasse tiefer spielenden SV. Seine Spieler haben die Hinweise verstanden und verinnerlicht, denn in Klosterhardt geht der KFC als der klare Favorit ins Rennen. Für Pawlak stellt der Gastgeber eine Mannschaft, die an einem guten Tag über sich hinauswachsen kann und selbst dem KFC gefährlich werden könnte.

Hinzu kommt, dass die vom früheren Mönchengladbacher Profi Hans-Günter Bruns trainieren Klosterhardter am Sportplatz Hans-Wagner-Weg auf einen engen Kunstrasenplatz spielen, der nicht ganz ohne ist. In der Vorbereitung blieb Arminia ohne Niederlage. Neben Siegen über VfR 08 Oberhausen, TuRa 86 Essen, VfB Essen-Nord, SuS Haarzopf und Union Nettetal gab es gegen die Regionalliga-Mannschaft des FC Schalke 04 auch ein 0:0-Unentschieden, so dass gegen den KFC mit breiter Brust in die Partie gegangen werden kann. Pawlak wird das Duell nicht auf die leichte Schulter nehmen, unterlag er doch in der vergangenen Saison mit Velbert als Oberligist gegen den Landesligisten 1. FC Mönchengladbach in der 2. Runde mit 2:3. Wer am Samstag allerdings in der Startelf stehen wird, ließ er noch offen. "Ich habe einen Kern von sieben bis acht Spieler im Kopf, der Rest richtet sich nach dem jeweiligen Gegner aus", sagt Pawlak.

(RP)
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