Kfc Uerdingen Ein weiterer Rückschlag für den KFC

Dritte · Fußball: Die Uerdinger enttäuschten im Heimspiel gegen die U23 des VfL Bochum besonders spielerisch und kamen nicht über ein 1:1 hinaus. Die Luft für Trainer Murat Salar wird immer dünner. Ioannis Alexoiu sah die Gelb-Rote Karte.

 Klar, dass Trainer Murat Salar nach dem Spiel enttäuscht war. Seine Mannschaft verpasste im Heimspiel gegen Bochum einen notwendigen Befreiungsschlag, um nicht noch tiefer in den Abstiegsstrudel zu geraten. Im Bild rechts kassiert Ioannis Alexiou Gelb-Rot, der damit für das Spiel am Donnerstag gesperrt ist.

Klar, dass Trainer Murat Salar nach dem Spiel enttäuscht war. Seine Mannschaft verpasste im Heimspiel gegen Bochum einen notwendigen Befreiungsschlag, um nicht noch tiefer in den Abstiegsstrudel zu geraten. Im Bild rechts kassiert Ioannis Alexiou Gelb-Rot, der damit für das Spiel am Donnerstag gesperrt ist.

Foto: Lammerttz

liga Der KFC Uerdingen hat im Abstiegskampf einen weiteren Rückschlag erlitten. Gegen die als Tabellenvorletzter und - da die Mannschaft zum Saisonende abgemeldet wird - als bereits feststehender Absteiger angereiste U23 des VfL Bochum reichte es in der Grotenburg nur zu einem 1:1 (1:1)-Unentschieden. Nach der jetzt bereits zwölften in Folge nicht gewonnenen Partie wird die Luft für Trainer Murat Salar auf der Uerdinger Trainerbank dünner. Noch allerdings scheint KFC-Boss Lakis keine Notwendigkeit zum Handeln zu sehen. Denn durch die Ergebnisse der Mitabstiegskonkurrenten beträgt der Vorsprung des KFC auf einen Abstiegsplatz immer noch sechs Punkte. Sollten die Sportfreunde Siegen allerdings die Partie, mit der sie gegenüber dem KFC in Rückstand sind, gewinnen, schmilzt das Punktepolster auf vier Zähler.

 Klar, dass Trainer Murat Salar nach dem Spiel enttäuscht war. Seine Mannschaft verpasste im Heimspiel gegen Bochum einen notwendigen Befreiungsschlag, um nicht noch tiefer in den Abstiegsstrudel zu geraten. Im Bild rechts kassiert Ioannis Alexiou Gelb-Rot, der damit für das Spiel am Donnerstag gesperrt ist.

Klar, dass Trainer Murat Salar nach dem Spiel enttäuscht war. Seine Mannschaft verpasste im Heimspiel gegen Bochum einen notwendigen Befreiungsschlag, um nicht noch tiefer in den Abstiegsstrudel zu geraten. Im Bild rechts kassiert Ioannis Alexiou Gelb-Rot, der damit für das Spiel am Donnerstag gesperrt ist.

Foto: Lammerttz

Zudem wurde Innenverteidiger Ioannis Alexoiu wegen wiederholtem Foulspiel in der 62. Minute mit Gelb-Roter-Karte vom Platz gestellt, so dass er in der Nachholpartie am Donnerstag gegen den SC Wiedenbrück gesperrt ist. Das gilt gleichermaßen auch für Defensivspieler Armand Drevina, der gegen Bochum II seine fünfte Gelbe Karte sah und somit ebenfalls nicht eingesetzt werden kann.

Als die Partie vor 1401 Zuschauern - unter ihnen auch die Uerdinger Legenden Friedhelm Funkel und Michael Dämgen - angepfiffen wurde, suchte man Mikhail Ponomarev vergeblich. "Er hat sich wegen anderer Termine soeben kurzfristig bei mir entschuldigt", berichtete KFC-Boss Lakis. Dabei war in der Stadionzeitung für den Antrittsbesuch des russischen Investors extra ein Willkommensgruß in kyrillischer Schrift gedruckt worden.

Trainer Salar hatte - wie schon in Siegen - wieder eine etwas defensivere Spielvariante gewählt und agierte vor der Viererabwehrkette mit zwei Sechsern. Das aber konnte nicht verhindern, dass die Gäste aus Bochum in Minute 14 durch einen Kopfball von Moritz Göttel mit 1:0 in Führung gingen. Bei der vorausgegangenen Ecke machte KFC-Torwart Robin Udegbe keine gute Figur, als er auf der Linie verharrte. Wenige Minuten zuvor - ebenfalls nach einer Ecke - hatte Sebastian Hirsch bereits einen Kopfball von der Linie geköpft.

Es sollte allerdings nur etwas über zehn Minuten dauern, bis die Uerdinger zum 1:1 Ausgleich (25.) kamen. Und auch sie nutzten einen Standard. Nach Foul an dem gegenüber den vergangenen Partien verbesserten Aliosman Aydin versenkte ihr Fair-Play-Mann Rico Weiler den folgenden Freistoß aus gut zwanzig Metern im rechten unteren Eck. Dabei setzte er den Ball zwei Meter vor der Linie noch auf, so dass dieser auf dem vom 90-minütigen Nieselregen seifigen Boden so schnell wurde, dass Bochums Torwart Marius Weeke letztendlich keine Abwehrchance hatte.

In der zweiten Spielhälfte boten beide Teams nur noch Stückwerk. Gefahr ging - wenn überhaupt - nach den zahlreichen Ecken aus, die sich beide Mannschaften erspielten. Höhepunkt der zweiten 45 Minuten war sicherlich die Gelb-Rote Karte für Alexiou in der 62. Minute. Nachdem er sich in Halbzeit eins bei Schiedsrichter Mario Heller zu vehement über einen unberechtigten Pfiff gegen ihn beschwert hatte, bewertete der Unparteiische ein eher harmloses Einsteigen von ihm gegen Gazi Siala als gelbwürdig. Kapital vermochte Bochum aus der folgenden, fast halbstündigen Überzahl aber keines zu ziehen.

(RP)
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