Verletzung beim KFC-Spiel in Wuppertal Müller kann Klinik verlassen - Malteser weisen Kritik zurück
Wuppertal/Krefeld · Der im Regionalligaspiel zwischen dem Wuppertaler SV und dem KFC Uerdingen verletzte Fußballer Christian Müller ist auf dem Wege der Besserung. Unterdessen weist der Malteser-Rettungsdienst alle Kritik am vermeintlich langsamen Eingreifen bei Müllers Verletzung zurück.
Wie ein Sprecher des Krefelder Clubs bestätigte, habe Müller einen Nasenbeinbruch und eine Gehirnerschütterung erlitten. Der ehemalige Bundesligaspieler, der das Krankenhaus bereits verlassen konnte, hatte sich in der Partie am Samstag in Wuppertal nach einem Zweikampf verletzt und lag einige Zeit blutend auf dem Rasen, weil die Sanitäter erst nach etwa zehn Minuten zur Stelle waren.
"Es war eine schwierige Situation. Da ist man erst mal hilflos", meinte ein Sprecher des KFC Uerdingen. Der für den Rettungsdienst zuständige Malteser Hilfsdienst fühlt sich zu unrecht kritisiert.
"Die Vorwürfe gegen die Einsatzkräfte, die von Vereinsoffiziellen gegenüber der Presse geäußert wurden, weisen die Malteser in einer ersten Stellungnahme in aller Deutlichkeit zurück", hieß es in einem Facebookpost des Rettungsdienstes. Man sehe sich ungerechtfertigt in der Rolle des Sündenbocks.
Für die Krefelder sei erst einmal wichtig, dass es dem verletzten Spieler besser gehe und die Hintergründe aufgeklärt werden. "So etwas sollte nicht noch einmal passieren", sagte der Vereinssprecher.