Bei KFC-Sieg in Wuppertal Schwer verletzter Müller muss lange auf Rettungskräfte warten

Im Spitzenspiel des 16. Spieltages der Regionalliga West hat Aufsteiger KFC Uerdingen mit einem 1:0 (0:0) beim Wuppertaler SV seine Tabellenführung verteidigt. Überschattet wurde die Partie von einer schweren Gesichtsverletzung des Uerdinger Spielers Christian Müller.

 Christian Müller wird auf dem Platz versorgt.

Christian Müller wird auf dem Platz versorgt.

Foto: samla.de

Sein Gegenspieler Peter Schmetz hatte ihn nach einer Viertelstunde Spielzeit übel auflaufen lassen. Minutenlang musste Müller mit blutverschmiertem Gesicht auf dem Rasen des Wuppertaler Zoostadions liegend auf die Rettungskräfte warten, ehe er mit einer Trage zum Rettungswagen und dann ins Krankenhaus transportiert wurde. Dort muss er zur Beobachtung für eine Nacht verbleiben. Es besteht Verdacht auf Bruch des Joch- und Nasenbeins.

Ob der langen Wartezeit auf den Rettungsdienst wurde aus dem Umfeld des Wuppertaler SV Strafanzeige wegen unterlassener Hilfeleistung gestellt.

Das Tor des Tages erzielte Mario Erb fünf Minuten vor dem Abpfiff, als er im Anschluss an eine Ecke per Kopf erfolgreich war.

Vor 4322 Zuschauern im Wuppertaler Stadion Am Zoo konnte sich das Team von Michael Wiesinger einmal mehr auf seine überragende Defensive, die die nun schon neunte Partie in Folge zu Null spielte, verlassen. Nach vorne ging auch in dieser Partie relativ wenig.

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