Lokalsport Kockel streut zusätzliche Laufeinheit ein

Landesliga · Ohne den rotgesperrten Ercan Sendag tritt Teutonia St. Tönis im drittletzten Spiel dieses Jahres am Sonntag (14.30 Uhr) beim VfL Rhede an. Keine einfache Aufgabe für die Gäste, auch wenn die Gastgeber, die sechs Spieltage die Tabelle anführten, sichscheinbar in einer Schaffenskrise befinden. Nur vier Punkte holte der VfL aus den letzten fünf Partien.

Für die Teutonen zählt eigentlich nur, die restlichen Spiele bis zur Winterpause einigermaßen erfolgreich über die Bühne zu bringen, um das Polster zu den Abstiegsplätzen möglichst etwas auszubauen. Danach, wenn die Vorbereitung auf die Rückrunde startet, kann Trainer Ronny Kockel gezielt die akutesten Baustellen angehen. Eine davon liegt im konditionellen Bereich. Das war besonders bei der 2:4-Niederlage gegen Odenkirchen unübersehbar. Kurzfristig streute der 39-Jährige daher auch eine zusätzliche, intensive Laufeinheit ein. In engem Zusammenhang damit stehen auch die Probleme, die seine Elf in der Defensive zeigt. 33 Gegentore bedeuten aktuell der drittschlechtesten Wert der Liga. Neben der körperlichen Fitness spielt natürlich auch die fußballerische Qualität eine Rolle. In beiderlei Hinsicht will der Teutonia-Coach genau hinsehen. Die ersten Eindrücke in seiner kurzen Amtszeit klingen positiv: "Es ist neuer Konkurrenzkampf entstanden. Die Jungs sind willig und nehmen Dinge schnell auf". Kockel fordert das jedoch auch konsequent ein, schließlich biete der Verein auch sehr gute Bedingungen.

Wer Sendag ersetzt, den Kockel zuletzt erfolgreich nach vorne zog, ließ er offen. Denkbar sei auch eine Systemumstellung. Fraglich ist der Einsatz der angeschlagenen Daniel Jagenburg, Gowtham Kugathasan und Nico Zitzen, so dass ein größerer Umbau droht. Etwas, was Kockel durch entsprechende Trainingsarbeit zukünftig vermeiden will: "Denn Ziel ist es auch, dass wir uns mehr Konstanz erarbeiten".

(uwo)
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