Lokalsport Königshofer müssen am Nikolaussonntag ran

Oberliga · Handball: Die Königshofer spielen am Sonntag um 16 Uhr bei Aufsteiger VfB Homberg und wollen erneut punkten.

 Mirko Szymanowicz (am Ball) spielte in der vergangenen Saison noch für die HSG Krefeld. Inzwischen ist er beim VfB Homberg.

Mirko Szymanowicz (am Ball) spielte in der vergangenen Saison noch für die HSG Krefeld. Inzwischen ist er beim VfB Homberg.

Foto: Lammertz

Nur noch drei Spiele stehen für den Handball-Oberligisten Adler Königshof in der Hinrunde an. Liebend gerne hätten die Königshofer auf das spielfreie Wochenende vor der Partie am Nikolaussonntag beim Aufsteiger VfB Homberg (16 Uhr, Halle Erich-Kästner-Gesamtschule Duisburg) verzichtet und den Schwung aus dem 38:28-Heimsieg gegen das Tabellenschlusslicht Unitas Haan mitgenommen. "Wir hätten zwar lieber gespielt, aber das Problem hat in der 13er-Liga jede Mannschaft einmal", sagt Adler-Trainer Dirk Wolf.

In den drei Spielen bis zur Weihnachtspause wollen die Königshofer so viele Punkte wie möglich sammeln. Derzeit belegen sie den neunten Platz und stehen damit einen Rang hinter einem Platz, der am Ende wohlmöglich die Qualifikation zur neuen Nordrheinliga bedeutet, sind allerdings zurzeit punktgleich mit der SG OSC Wölfe Rheinhausen. Um auf Nummer sicher zu gehen, müssen die Adler für die weitere Zugehörigkeit zur Viertklassigkeit am Ende der Spielzeit Platz sechs belegen. Selbst dieser Rang ist bei nur drei Zählern Rückstand in Reichweite. Borussia Mönchengladbach, die auf diesem Platz derzeit steht, hat schon ein Spiel bestritten und ist nächste Woche Adlers im letzten Hinrundenheimspiel.

Zwischen den Gladbachern und den Königshofern steht aber noch der VfB Homberg - nicht nur in der Tabelle, sondern auch im Kalender. Die Duisburger Vorstädter überraschten vor drei Wochen mit einem Heimsieg gegen den Vorjahresmeister TV Aldekerk (34:30). Einen großen Anteil am überraschend guten Saisonstart des Aufsteigers haben zwei alte Krefelder Bekannte: Kreisläufer Tobias Reich gehörte zur letzten Drittliga-Mannschaft von Bayer Uerdingen vor der Gründung der HSG Krefeld, und in eben dieser Spielgemeinschaft spielte in der vergangenen Saison noch Mirko Szymanowicz.

"Wir müssen eine starke Abwehrleistung zeigen. Aber Homberg hat bislang nicht nur viele Tore erzielt, sondern auch kassiert. Dementsprechend erwarte ich ein torreiches Spiel", sagt Adler-Trainer Wolf, der personell aus dem Vollen schöpfen kann. Auch der angeschlagene Torwart Nils Schmidt ist am Dienstag ins Training eingestiegen und könnte eingesetzt werden.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort