Lokalsport Krefelder Quartett in der Landesliga

Landesliga · Handball: Am kommenden Wochenende beginnt für den Hülser SV, Germania Oppum und TV Oppum II in der Gruppe 1, sowie für den SC Bayer Uerdingen in der Gruppe 4 die Saison 2017/18. Germania und Hüls haben neue Trainer am Start.

 Sowohl der Hülser SV (grüne Trikots) als auch die in rot spielende Germania aus Oppum gehen jeweils mit einem neuen Trainer in die Saison. Am 9. Dezember (in Oppum) und am 22. April (in Hüls) treffen beide Teams aufeinander.

Sowohl der Hülser SV (grüne Trikots) als auch die in rot spielende Germania aus Oppum gehen jeweils mit einem neuen Trainer in die Saison. Am 9. Dezember (in Oppum) und am 22. April (in Hüls) treffen beide Teams aufeinander.

Foto: Lammertz

In der angehenden Saison starten vier Krefelder Mannschaft in zwei verschiedenen Gruppen der Landesliga. Den Anfang macht der Hülser SV in Gruppe 1, der Auswärts bei der Zweitvertretung des Treudeutsch Lank antreten muss (Sa., 17.30 Uhr). Auf der Bank wird dann erstmals Michael Contzen-Görtz als Trainer an der Seitenlinie stehen. Doch nicht nur der Trainer wechselte in der Sommerpause. Der HSV musste in den Sommerferien zahlreiche Abgänge kompensieren. Die Lücken im Kader wurden hauptsächlich mit Spielern aus der zweiten Mannschaft, die infolgedessen aus der Bezirksliga abgemeldet wurde, aufgefüllt. Nach dem erreichten erfolgreichen dritten Platz in der Vorsaison setzte Contzen-Görtz die Ziele für diese Saison deshalb weit niedriger an. "Wir wollen den Verbleib in der Liga schaffen und die Mannschaft immer weiter entwickeln", sagte er.

Ebenfalls größere Probleme zeichnen sich bei der Germania Oppum ab, die in der gleichen Gruppe antritt. Für den Langzeitverletzten Julian Hofer (Kreuzbandriss) holte die Germania Christian Kirchholtes als Verstärkung. Beruflich bedingt kann er jedoch nicht immer am Trainingsbetrieb teilnehmen. "Wir haben teilweise keine Torhüter im Training. Wir müssen aber das Beste daraus machen", sagte Trainer Ron Andrae, der wie sein Hülser Kollege ebenfalls sein Debüt als Oppumer Trainer erleben wird. Zudem verletzte sich auch noch Außenspieler Dominik Kutscha, der sich in einem Vorbereitungsspiel eine Schultereckgelenksprengung zuzog und in dieser Woche operiert wird. Die DJK empfängt zum Saisonstart am Samstag die Turnerschaft Lürrip, die aus der Verbandsliga abstieg (18.30 Uhr, Scharfstraße).

Die Zweitvertretung des TV Oppum vollendet das Trio der Krefelder Mannschaften in der Landesliga Gruppe 1. Die von Falk Schwarz trainierte Mannschaft stieg in der letzten Saison als Meister der Bezirksliga in die Landesliga auf. Zu Saisonbeginn gastiert der Liganeuling beim ASV Süchteln, der lange Zeit um den Verbleib in der Landesliga zittern musste (Sa., 20.15 Uhr). "Wir wollen so früh wie möglich den Klassenverbleib schaffen und gegen Süchteln gewinnen, auch wenn sie eine körperlich sehr starke Mannschaft haben. Wir haben uns sehr gut vorbereitet", sagte Schwarz. Bereits in der Vorbereitung erzielte der TVO respektable Siege gegen Verbandsligisten. Er selbst hat bei der Premiere in dieser Liga die Qual der Wahl. Zwanzig Spieler stehen im Kader der Grün-Weißen. "Wir haben sieben A-Jugendliche in unserem Kader", erklärte Schwarz. Einziger Neuzugang der Oppumer ist Joachim Rinsch, der in den vergangenen Spieljahren für die Verbandsligisten aus Kaldenkirchen und Bochum spielte.

Anders als die drei anderen Krefelder Vereine spielt der SC Bayer 05 Uerdingen regional bedingt bereits die dritte Saison in der vierten Gruppe der Landesliga und misst sich somit weiterhin mit Mannschaften aus dem Raum Düsseldorf und Essen. Am ersten Spieltag empfängt die Werksmannschaft vom Löschenhofweg die DJK VfR Mülheim-Saarn, die in der vergangenen Saison mit drei Punkten Rückstand Vizemeister ihrer Gruppe wurden. "Zum Auftakt erwartet uns ein sehr schwerer Gegner, doch wir haben schon in der Saison 2016/17 gezeigt, dass wir mit Mülheim mithalten können. Diesmal wollen wir am Samstag gewinnen", sagte Torhüter Kevin Glavan mit klarer Zielvorgabe. Die letzte Begegnung entschied Mülheim nur knapp mit 21:20 für sich. Uerdingen tritt offiziell mit einem zwölfköpfigen Kader an, der immer wieder mit Spielern aus der eigenen A-Jugend, die in der Regionalliga antritt, aufgefüllt werden soll. "Wir wollen den Jugendlichen die Möglichkeit bieten, erste Erfahrungen im Seniorenbereich zu sammeln", erklärte Glavan.

(RP)
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