Lokalsport Krefelder Rock'n'Roller erreichen B-Finale

Rock`n`roll · Der Rock'n'Roll Club Number One richtete in der Uerdinger Halle die NRW-Meisterschaft aus. Ihre eigenen Starter waren hoch zufrieden.

 Julia Wolff (23) und Stefan Zillekens (28) starteten zum ersten Mal in der B-Klasse und erreichten durch ihre exzellenten Vorstellungen den sechsten Platz.

Julia Wolff (23) und Stefan Zillekens (28) starteten zum ersten Mal in der B-Klasse und erreichten durch ihre exzellenten Vorstellungen den sechsten Platz.

Foto: Lammertz

Ganz im Zeichen von fetziger Rockmusik und tänzerisch-akrobatischen Darbietungen zeigte sich am zweiten Adventswochenende die Uerdinger Dreifachturnhalle des Berufskollegs. Der Krefelder Rock`n`Roll Club Number One (RRC) richtete wie jedes Jahr seit 2004 dort sein Nikolaus-Turnierwochenende Sinter Claas Cup und den Adventscup aus. In diesem Jahr waren die Veranstaltungen sogar gleichzeitig die Landesmeisterschaften NRW des Rock`n`Roll Verbandes in Rock `n Roll und Boogie Woogie, zu dem sich 80 Turnierpaare aus ganz Deutschland und aus Belgien gemeldet hatten. Gastgeber RRC hatte nur ein Turnierpaar in den Wettkampf geschickt. Julia Wolff (23) und Stefan Zillekens (28) starteten zum ersten Mal in der B-Klasse und erreichten durch ihre exzellenten Vorstellungen den sechsten Platz. Nach anfänglicher Nervosität, die sie schnell ablegen konnten, qualifizierten sie sich für die Endrunde. Freudestrahlend lagen sie sich nach ihrer gelungenen Darbietung in den Armen. Trotz einer Fußverstauchung, die sich Julia Wolff während des Tanzes zuzog, brachte das Paar seine Tanzvorstellung zu Ende. Zum Schluss hatten sie vier Paare hinter sich gelassen. Stefan Zillekens sagte überglücklich: "Wir sind sehr zufrieden, dass wir auf unserem ersten B-Klasse Turnier direkt ins Finale gekommen sind. Mit einer guten Fußtechnik und einer guten Akrobatikrunde können wir jetzt motiviert weiter trainieren."

Rock`n`Roll ist eine spritzige und spektakulär aussehende Sportart zu fetziger Musik und nicht totzukriegen und erfordert rasante Beinarbeit und kraftvolle Dosierung von Schwungtechniken. So trainieren die Paare bis zu vier Mal die Woche über drei Stunden, um ihre Choreografien genau abzustimmen.

Der Vorsitzende des RRC, Samuel Cassier (54) war von dem Turnier begeistert: "Der Number One hat vom Verband gute Noten für die Turnierausrichtung bekommen. Wir hauen unseren Gästen gerne soviel Rock`n`Roll um die Ohren, dass es keinen auf den Sitzen hält", lautete sein Fazit.

(RP)
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