Lokalsport Landesliga-Derby endet 31:31

Landesliga 1 · Handball: Germania Oppum lag kurz vor dem Ende noch mit 29:31 gegen den Hülser SV zurück.

 Der Hülser SV (im Bild: Markus Tillmann) führte kurz vor dem Ende noch mit zwei Treffern gegen Oppum, machte aber den Sack nicht zu, so dass Germania doch noch zum Ausgleich kam.

Der Hülser SV (im Bild: Markus Tillmann) führte kurz vor dem Ende noch mit zwei Treffern gegen Oppum, machte aber den Sack nicht zu, so dass Germania doch noch zum Ausgleich kam.

Foto: Thomas Lammertz

In der Handball-Landesliga (Gruppe 1) sah das Derby zwischen dem Hülser SV und der DJK Germania Oppum keinen Sieger. Nach 60 Minuten stand es 31:31 (15:16) am Reepenweg. In einer ausgeglichenen Partie waren die Gäste aus Oppum in der ersten Hälfte etwas besser, verloren aber in der Schlussphase den Faden. Hüls machte trotz 31:29-Führung den Sack nicht zu, und die Germania erkämpfte sich noch das Unentschieden.

Die Gastgeber schafften es nicht ihr Potenzial voll abzurufen und die Derby-Stimmung für sich zu nutzen. HSV-Coach Oliver Cesa hatte vor dem Derby gemahnt, dass die Aufgabe nur in Normalform zu bewältigen sei. Doch wie bereits zuletzt fehlte den Hülsern abseits von Robin Appelhans und Lukas Saars die Leistungsbreite im Rückraum. Bei der DJK Germania Oppum wuchsen hingegen einige Akteure an der Aufgabe. "Das freut uns, wir sind zufrieden. Wir sind als Underdog nach Hüls gefahren und hatten auch ein paar personelle Probleme", erklärte DJK-Trainer Sebastian Welsch, der selbst mitspielte und zwei Tore beisteuerte.

Hatte die Germania in den bisherigen Saisonspielen auswärts nur selten an die Heimleistung anknüpfen können, gelang dies in Hüls in vollem Umfang. Oppum hatte sogar die letzte Chance des Spiels und ärgerte sich dabei über den Freiwurfpfiff der Unparteiischen, weil Fabian Vogels Wurf bereits im Kasten gelandet war."Wir hatten eine sehr gute Einstellung und haben immer an uns geglaubt, haben uns nicht entmutigen lassen. Die mannschaftliche Geschlossenheit war der Schlüssel", sagte Germania-Trainer Sebastian Welsch. Doch ein Sieg der Gäste wäre nicht den Leistungen der beiden Teams gerecht geworden. Denn auch Hüls nahm den Kampf an, und weder dem HSV noch Oppum gelang es, einen Vorsprung längere Zeit zu halten. Das Unentschieden schmeckt der Germania besser, beim HSV ist nach dem starken Saisonbeginn nun zusammen mit der Niederlage gegen Dülken Ernüchterung eingekehrt.

Hüls: Niesel - Wenders (1), Peschers (2), Saars (8), Appelhans (6), von Rißenbeck (2), Lindeke (4), Schlieder (2), Rassmann, Windrath (4), Tillmann, Conzen (2) Oppum: J. Hofer - Krantzen (6), Walter (6), Kremers (3), Vogel (4), Welsch (2), Ahmed (3), J. Pudeg (6), Kutscha (1), E. Hofer, Leuchten, Musch

(RP)
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