Leichtathletik-Kreisvorsitzender Joachim Broch Leichtathleten streben Gebietsreform an

Krefeld · Der Leichtathletikkreis Niederrhein-West (dazu gehören der Kreis Viersen und die Städte Mönchengladbach und Krefeld) hat am Sonntag, 14. Februar, um 14 Uhr beim Kreis- und Jugendtag in der Gaststätte Turnerheim Nordstraße 133 in Rheydt als einen wichtigen Tagungsordnungspunkt kurze Informationen zur Gebietsreform des Leichtathletik-Landesverbandes Nordrhein. Paul Offermanns sprach darüber mit dem 1. Kreisvorsitzenden Joachim Broch.

 Leichtathletik-Kreisvorsitzender Joachim Broch plädiert dafür, Kreismeisterschaften zusammen zu legen und als Bezirksmeisterschaften auszutragen.

Leichtathletik-Kreisvorsitzender Joachim Broch plädiert dafür, Kreismeisterschaften zusammen zu legen und als Bezirksmeisterschaften auszutragen.

Foto: Offermanns

Wie sehen die Strukturveränderungen aus?

Broch Das würde bedeuten, dass künftig Kreismeisterschaften zusammengelegt werden, um allen Athleten adäquat Wettkämpfe auf ihrem eigenen Leistungsniveau anbieten zu können.

Das ist doch nichts Neues. Sie haben doch schon Meisterschaften mit anderen Kreisen zusammengemacht.

Broch Das stimmt. Bisher haben wir immer wieder mit unterschiedlichen Kreisen zusammen gearbeitet. Wir suchten im Prinzip immer neue Mitstreiter für gemeinsame Aktivitäten. Künftig versuchen wir, Kreise zusammenzuführen und so zu belassen. Die bisherigen Kreismeisterschaften würden wir regelmäßig als Bezirksmeisterschaften anbieten.

Welche Kreise wären denn für den Kreis Niederrhein-West möglich?

Broch Denkbar ist der Kreis Düsseldorf-Neuss, Heinsberg oder Kleve. Mit Kleve und Heinsberg arbeiten wir schon intensiver zusammen. In einem Bezirk mit Düsseldorf wären die Leistungen natürlich höher angesiedelt, was bei der Bildung dieser Bezirke nicht unbedingt so gewollt wäre.

Sind noch weitere Veränderungen vorgesehen?

Broch Sie sind auch im Mitarbeiterbereich vorgesehen, um beispielsweise eine bessere Ausbildung bei den Kampfrichtern zu ermöglichen. Durch den Zusammenschluss entstünde eine Zentralisation, unter Umständen auch bei den Vorständen und gegebenenfalls würde dann auch die Arbeit von Bezirksvorständen abgenommen.

Wie gehen die Vereine damit um?

Broch Das wissen wir noch nicht. Darum haben wir das Thema auf unserem Kreistag auf der Tagesordnung. Wir hoffen, dass möglichst viele Vereinsvertreter kommen und mit uns darüber ins Gespräch kommen. Im Übrigen kann ich dann die neuesten Informationen über die Veränderungen der Gebietsreform mitbringen, weil tags vorher die Arbeitstagung beim Landesverband Nordrhein mit allen beteiligten Kreisen stattfindet. Da tauschen wir taufrische Informationen aus.

(RP)
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