Für die Männer des SV Bayer Uerdingen geht es am letzten Spieltag der Hauptgruppe A mit WaSpo Hannover noch einmal gegen einen hochkarätigen Gegner. Für Bayer-Trainer Tim Focke ist entsprechend die Favoritenrolle klar an den Titelaspiranten aus Hannover vergeben. "Die werden ganz klar um die Meisterschaft spielen", sagt Focke. Dennoch sieht er die Begegnung als einen wichtigen Gradmesser an, weil jedes Trainingsspiel nicht die Intensität wie ein richtiges Ligaspiel hat. Entsprechend nutzt der Uerdinger Übungsleiter die Gelegenheit beim Schopfe, um noch das ein oder andere noch vor den im April beginnenden Play-downs, wo der Gegner SSV Plauen schon sicher feststeht, auszuprobieren. Da bis auf Tobias Gietz der Uerdinger Kader nahezu komplett sein wird, sollte Hannover allerdings auch gewarnt sein vor Uerdingen. Das Spiel in Spandau und die beiden Siege gegen Esslingen sowie gegen Neukölln haben gezeigt, dass Bayer trotz der abgeschlagenen letzten Platzes durchaus noch weiß, wie guter Wasserball gespielt wird.

Die SV Krefeld tritt in der Gruppe B am kommenden Samstag beim SC Neustadt von der Weinstraße an. Für die Krefelder ist der aktuelle vierte Tabellenplatz bereits sicher. Damit ist die SVK für die Pre-Playoffs qualifiziert und spielt um den Aufstieg in die Gruppe A der Deutschen Wasserball-Bundesliga. Mögliche Gegner sind hier die SG Neukölln oder der SSV Esslingen. Das Hinspiel gegen Neustadt gewann die SVK zu Hause deutlich mit 13:8. Die Krefelder wollen auch im Rückspiel punkten und sehen die Partie als gute Vorbereitung für die anstehenden Pre-Play-off-Spiele. Mannschaftskapitän Yannik Zilken betont, dass auf diese bereits jetzt fleißig hingearbeitet wird: "Momentan legen wir im Training viel Wert auf Fitness und Ausdauer. Das hat in den kommenden Spielserien eine große Bedeutung und im Training oberste Priorität." Trainer Gabor Bujka will das Spiel gegen den SC Neustadt dazu ausnutzen, um dem gesamten Kader ausreichend Spielzeit zu geben, denn brauchen wird er im weiteren Saisonendspurt mit Sicherheit jeden verfügbaren Spieler. Dazu muss aber jeder zu hundert Prozent fit und einsatzbereit sein. Spielpraxis und Spielabläufe zu verinnerlichen ist dabei enorm wichtig. "So können wir alle Kräfte bündeln und auch in den kommenden Partien zusammen erfolgreich sein", sagt Zilken.