Lokalsport Olympiasieger Schulte gibt sein Comeback beim CHTC

Bundesliga · Hockey: Die Herren-Mannschaft startet heute in die Saison in der Halle - ohne ihre Nationalspieler.

Nur drei Wochen nach Ende der Feldhinrunde starten die Hockeyherren des Crefelder HTC in die Hallensaison 2015/2016. Zum Auftakt empfangen sie am Samstag um 15 Uhr mit Uhlenhorst Mülheim eines der Topteams in sechs Mannschaften umfassenden West-Gruppe. Die von Tina Bachmann trainierten Herren scheiterten vergangenes Jahr erst im Halbfinale an Vizemeister Harvestehuder THC und sind auch in der angehenden Spielzeit ein heißer Anwärter auf das Achtelfinale. Um die kurze Vorbereitungszeit möglichst effektiv zu nutzen, haben die Krefelder Herren mehrere Testspiele absolviert und mit Siegen gegen Schwarz-Weiß Neuss, Schwarz-Weiß Köln und dem Düsseldorfer HC ihre Qualität schon unter Beweis gestellt.

Da das deutsche Nationalteam, das seit kurzem von Valentin Altenburg trainiert wird und vom 28.November bis zum 6. Dezember das Finalturnier der World League in Indien bestreitet, müssen die Clubs zunächst ohne ihre Nationalspieler auskommen. Das Krefelder Trainerteam um Coach Matthias Mahn muss daher auf Niklas Wellen und Oskar Deecke verzichten, aber auch auf Mülheimer Seite fehlt mit Lukas Windfeder ein wichtiger Spieler. Matthias Mahn erwartet eine intensive Partie: "In den Testspielen hat man gesehen, dass dies eine enge Saison werden kann. Und Mülheims Qualitäten sind hinlänglich bekannt. Wir werden spielerisch und auch kämpferisch eine gute Leistung zeigen müssen, um zu punkten. Im Tor wird voraussichtlich Christian Schulte stehen, der mit dem CHTC 2007 schon einmal Deutscher Meister in der Halle wurde und gegen so einen Gegner seine Erfahrung ausspielen kann." Da mit der Glockenspitzhalle die ursprüngliche Heimspielstätte nicht zur Verfügung steht, finden alle Heimpartien der CHTC-Herren in der Sporthalle Kirschenallee, Kirschenallee 80, in Moers statt.

Nach zwei Jahren Experimenten mit Hockey5 kehrt der DHB zur Freude aller Beteiligter zur klassischen Variante mit fünf Feldspielern plus Torwart zurück, da die 5er Variante in Deutschland auf heftige Kritik der Vereine stieß.

(RP)
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