Lokalsport Preussen Krefeld in Vorst nur Außenseiter

Kreisliga A · Fußball: Linner SV muss zum Aufstiegskandidaten Grefrath und Viktoria Krefeld zum Spitzenreiter.

 Jose Fernandez (45) spielt am Sonntag bei Fischeln II im Tor.

Jose Fernandez (45) spielt am Sonntag bei Fischeln II im Tor.

Foto: TL

Unerwartete Spielausgänge in Hinsbeck, am Schroersdyk und in Dülken verdeutlichen, wie es in der zweiten Saisonhälfte in dieser Gruppe abgehen könnte. Und der Auftritt von Grefrath, aber vielmehr noch vom SV St. Tönis, waren auch nicht das Gelbe vom Ei. Aber dies ist keine Besonderheit, denn auch in den Jahren zuvor war das kaum anders. Alles, was in der Hinrunde zählte, wurde mit einem Schlag über den Haufen geworfen.

Auf den Weg zum Tabellenführer Brüggen, zuletzt überraschend von Hinsbeck bezwungen, macht sich Viktoria Krefeld. Und der Aufsteiger kann dies nach dem bisherigen respektablen Saisonverlauf ohne Hast und Hektik tun. Dies gilt nicht für das abgeschlagene Schlusslicht Linner SV. Hier sieht es trotz einiger pesoneller Kaderveränderungen in jüngster Zeit danach aus, als sollte die 13. Niederlage unvermeidbar sein. Eröffnet werden wird der Spieltag von der Fischelner Zweiten, die bereits um 12.30 Uhr den Dülkener FC erwartet, der vergangenen Sonntag stark aufspielte. Nur wenn die Suski-Auswahl die drei Zähler vereinnahmt, bleibt sie vorne dabei. Im Tor der Grün-Weißen, die dort plötzlich eine Vakanz haben, wird übrigens Jose Fernandes stehen, der früher lange die Nr. 1 im Landesligateam war. Der 45-Jährige arbeitet aktuell als Torwarttrainer beim Bezirksligisten VfL Tönisberg.

Der SV Vorst ist fraglos gegen Preussen Krefeld favorisiert, obwohl die mit der Empfehlung eines Erfolges gegen St. Tönis anreisen; und einer guten Vorbereitung. Weil die Laskowski-Schützlinge weiter vorne mitmischen wollen, zählt nur ein Sieg. Den vom Platz geflogenen Dennis Förster müssen die Gäste ersetzen.

Wiedergutmachung ist bei den St. Tönisern und dem OSV Meerbusch angesagt. Ob die gelingt, hängt natürlich von den Gegnern ab. Und die heißen TSV Bockum und BV Union Krefeld. Besonders gespannt sind viele auf der erste Auftreten der Bockumer, deren Kader einschließlich Trainer - Andre Rogge für Jürgen Hein - ein völlig neues Gesicht haben. Union hatte zuletzt viele Baustellen, wobei die Moral aber in Ordnung war. Den schon fast sensationell anmutenden Sprung auf Platz 3 hat die Anrather Viktoria durch das vergangene Unentschieden verpasst. Das Versäumte soll nun im Heimspiel gegen Thomasstadt Kempen nachgeholt werden. Die präsentierten sich mit ihrer neuen Auswahl, fast komplett aus Akteuren der Zweiten bzw. A-Junioren zusammengestellt, unerwartet widerstandsfähig. Agieren die Hinsbecker in Kaldenkirchen wie zuletzt, dürfte das Tabellenende in noch weitere Ferne rücken.

Am Rande: Die beiden ausgefallenen Spiele sollen übrigens am 15. März nachgeholt werden.

(RP)
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