Lokalsport Spannender Wettkampf der Westernreiter

Westernreiten · Am kommenden findet im Pferdesportzentrum Fischeln zum zweiten Mal ein großes Turnier statt. Der Verein "Western Reiter Rheinland" bietet neben spektakulären Auftritten der Aktiven ein attraktives Rahmenprogramm.

 Beim Westernreiten sind der Cowboyhut, ein langärmeliges Hemd oder eine Bluse, Jeans und Stiefel grundsätzlich Pflicht. Ein Revolver ist allerdings nicht notwendig. Cowboys trugen eigentlich Arbeitsklamotten. Die Hosen waren grobe Wollhosen mit Ledereinlagen am Gesäß.

Beim Westernreiten sind der Cowboyhut, ein langärmeliges Hemd oder eine Bluse, Jeans und Stiefel grundsätzlich Pflicht. Ein Revolver ist allerdings nicht notwendig. Cowboys trugen eigentlich Arbeitsklamotten. Die Hosen waren grobe Wollhosen mit Ledereinlagen am Gesäß.

Foto: Wensierski

Cowgirls, Cowboys und deren Pferde treffen sich am kommenden Samstag und Sonntag in Krefeld-Fischeln zum Wettkampf. Schon im letzten Jahr war die Veranstaltung mit den Westernreitern ein voller Erfolg: Es gab Teilnehmer, die sogar aus dem Ausland angereist sind. Viele Reiter und Pferde blieben an beiden Wettkampftagen im Pferdesportzentrum zu Gast. Dessen eigene Pferde genossen derweil zwei Tage Urlaub und beobachteten mit sichtlichem Interesse von den Weiden aus das ungewöhnliche Treiben rundum - ihre Boxen hatten sie nämlich für die Zeit des Turniers an Gastpferde abgetreten.

Das weitläufige Gelände des PSZ war liebevoll um eine Westernlounge samt Bar erweitert worden. Nicht nur der freie Eintritt und die Aussicht auf auch für absolute Laien spannende Wettkämpfe und Prüfungen hatte 2015 viele Besucher angelockt: Das Angebot stimmte einfach rundum für Jung und Alt, Laien und Profis, Sportler und Erholungssuchende, Hungrige und Durstige. Nicht nur die Grills glühten, auch die Gesichter der vielen Helfer am Kuchenbuffet oder am Stand für türkische Pizza. Kinder konnten sich schminken lassen, Bastelangebote nutzen oder sich auf den Ponys des PSZ über die hauseigene Geländestrecke führen lassen. Kutschfahrten wurden ebenfalls angeboten.

Aber immer wieder zog es die Besucher des offiziellen Turniers der Western Reiter Rheinland (WRR) in Richtung Reitbahn: Es war einfach interessant zu beobachten, wie unterschiedlich Pferde und Reiter mit den einzelnen Prüfungen zurechtkamen. Die sind angelehnt an die Anforderungen, denen sich Westernpferde und -reiter im Alltag des Viehtriebs jederzeit gelassen und kompetent stellen - zumindest sollte es so sein. In der Praxis sieht das natürlich anders aus: Das eine Tier passiert eine Brücke, als täte es den ganzen Tag nichts anderes; das nächste wittert Unheil und muss erst von der Harmlosigkeit des Hindernisses überzeugt werden - trotz eines vorausgegangenen Trainings. Führen, Reiten, sich mit unterschiedlichen Hindernisaufgaben auseinandersetzen: Das Angebot war 2015 vielfältig, und auch der Regen am zweiten Turniertag kein ernsthaftes Problem, weil kurzerhand alle Aktivitäten aus dem Freien in die Reithalle oder unter die überdachten Stallgassen verlegt wurde.

In diesem Jahr ist wird bei der Neuauflage des WRR-Turnieres am Grundkonzept wird nicht viel verändert: Der Eintritt ist frei; allerdings kostet das Parken auf dem Gelände des PSZ 1 Euro. Das Programm beginnt an beiden Tagen um 9 Uhr. Die Ausschreibung der Wettkämpfe wird wieder attraktiv. Es kommen erneut einige Aussteller mit attraktiven Verkaufsständen. In diesem Jahr übernimmt Eduard Tusch das Catering - es wird gegrillt, aber auch Vegetarier und Veganer können sich von seinem Angebot verwöhnen lassen. Ein Kinderkarussell wartet auf kleine Fahrgäste. Kinder, deren Eltern ihre Krefelder Familienkarte mitbringen, erhalten 10 Prozent Rabatt auf die Preise für alle speziellen Angebote für kleine Menschen. Jetzt muss nur noch das Wetter mitspielen.

(RP)
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