Bereits mit dem ersten Angriff erzielten die Gastgeber das 1:0. Erhan Mutlu traf nach Vorlage von Brian Günther. Broekhuysen hatte die passende Antwort parat. Ein Pass hinter die Viererkette brachte Vladimir Schurawlow frei in Schussposition, und dieser traf (20.). Direkt nach dem Wiederanstoß rückte Teutonia das Ergebnis wieder zurecht. Krisha Penn war zur Stelle. St. Tönis war nun in Spiellaune, vergaß dabei aber, die weiteren Möglichkeiten zu nutzen. Auch nach dem Seitenwechsel veränderte sich dieses Bild nicht. Teutonia schnürte die Gäste ein, traf zwei Mal den Pfosten, hatte aber auch Glück, als bei einer strittigen Aktion im eigenen Strafraum kein Elfmeterpfiff der Unparteiischen erklang. Kerim Gürdal schloss nach 70 Minuten einen Konter zum 3:1 für St. Tönis ab, das Spiel war scheinbar entschieden. Doch die Teutonia war in den letzten zehn Minuten zu nachlässig, nahm den Gegner nicht mehr ernst. Die Strafe waren drei Treffer der Gäste - 3:2 Rainer Krohn (81.), 3:3 Leon Peun (86.), 3:4 Marcel Waitschekauski (89.) - , die sich wie die Fans der Hausherren verwundert die Augen rieben. "Das war ein schlechtes Fußballspiel. Wir haben unsere Chancen nicht genutzt und das Spiel zu leicht genommen. Broekhuysen hat sich den Sieg verdient", sagte Teutonia-Trainer Karl-Heinz Himmelmann.