Lokalsport Teutonia kann mit PSV gleichziehen

Landesliga · Fußball: St. Tönis muss in Wesel-Lackhausen auf Schüler und Falcone verzichten. Die Bilanz spricht für die Gäste.

Acht Spiele in Folge wartete Teutonia St. Tönis auf einen Sieg. Den Bann brach der 3:0-Erfolg beim FSV Duisburg am vergangenen Sonntag, durch den die Himmelmann-Auswahl wieder den unmittelbaren Kontakt zum Tabellenmittelfeld herstellte. War das der erhoffte Befreiungsschlag? Diese Frage werden sicher erst die nächsten Spiele beantworten, wenn es darum geht, die gezeigte Leistung zu bestätigen. Grundlage war erneut eine gute Defensivarbeit, die auch im Ergebnis zum Ausdruck kam. Erstmals in dieser Spielzeit blieb Teutonia ohne Gegentreffer. Dass es nicht schon früher mit einem Dreier klappte, lag zweifelsohne an der mangelnden Chancenverwertung der wenigen sich bietenden Möglichkeiten. Auch in dieser Hinsicht gab es diesmal nichts auszusetzen. Mit beiden Komponenten war Trainer Kalli Himmelmann natürlich sehr zufrieden. Ausschlaggebend war für den 50-Jährigen aber, dass die Psyche seiner Spieler mitspielte: "Die Mannschaft hat einfach an sich geglaubt, dass sie dieses Spiel auch gewinnen kann."

Am Sonntag (15 Uhr) sind die Teutonen beim PSV Wesel-Lackhausen zu Gast. Mit einem Sieg können die Gäste mit dem Tabellenneunten nach Punkten gleichziehen. Die jüngste Bilanz der beiden Kontrahenten spricht für St. Tönis. Denn die Gastgeber ging in den beiden jüngsten Spielen beim 1. FC Viersen (0:4) und gegen den FSV Duisburg (0:3) nach Punkten und Toren leer aus. Ebene gegen jene Gegner, die der Himmelmann-Auswahl vier Punkte einbrachten.

Personell sieht es allerdings im Gegensatz zur Vorwoche noch etwas schlechter aus. Jonas Schüler, zuletzt mit starken Vorstellungen, zog sich eine Zerrung zu und fällt ebenso aus wie Mike Falcone, der berufsbedingt nicht zur Verfügung steht. Erste Option für die freien Plätze in der Startelf ist Burhan Sahin, der verletzungsbedingt in Duisburg erst zur zweiten Halbzeit auflief, mit zwei Torvorlagen aber erheblichen Anteil am Sieg hatte. Lamentieren ist aber nicht Himmelmanns Ding: "Wir müssen leider wieder umbauen, haben zum Glück aber einen großen Kader."

(RP)
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