Am Sonntag kommt mit den Sportfreunden Broekhuysen einer der bereits als Absteiger feststehenden Clubs auf die Jahn-Sportanlage. Der Aufsteiger verabschiedet sich direkt wieder aus der Landesliga. Die Gründe sind kaum übersehbar: Die Sportfreunde schießen einfach zu wenig Tore. Nur 14 Mal schlug der Ball im Kasten der gegnerischen Mannschaft ein. Zusätzlich kassierte die Auswahl von Coach Marc Kersjes mit 53 Gegentoren auch noch die meisten der Liga. Das Hinspiel war eine klare Angelegenheit zugunsten von St. Tönis. Die Teutonia hatte bereits in der ersten Hälfte viele Großchancen, führte aber nur mit 1:0. Nach dem Seitenwechsel glich Broekhuysen glücklich aus. Mike Falcone brachte die Gäste wieder in Führung, doch erst in der Schlussphase fielen die Treffer zum 3:1 (Eigentor) und 4:1 (Burhan Sahin).

Viele Argumente sprechen für einen Sieg der Teutonia im letzten Heimspiel der Saison. Doch wie will der Coach einer möglichen "zu lockeren" Einstellung seines Teams entgegenwirken? "Natürlich ist es ein Ziel, vielleicht noch Dritter zu werden", sagt Karl-Heinz Himmelmann.

Auf der anderen Seite macht der Trainer keinen Hehl daraus, dass es in der Partie um "nichts" mehr geht. "Der Spaß sollte im Vordergrund stehen. Außerdem wird es für den einen oder anderen eine Belohnung geben", sagt Himmelmann. Einige Reservisten dürften also in die Startelf rücken.

Ohnehin muss St. Tönis noch auf einige Spieler verzichten: Kapitän Ercan Sendag muss seine Sperre (Gelb-Rot in Tönisberg) absitzen. Des Weiteren fehlen die Verletzten Mike Falcone, Umut Güler, Ernest Pijalic und Rafaele Ronga.