Lokalsport Tönisberg in Nettetal unter Zugzwang

Landesliga · Fußball: Der VfL muss im Abstiegskampf punkten. Trainer Siggi Sonntag hofft auf eine Leistungsbestätigung.

 Ob der VfL Tönisberg morgen in der Partie gegen den SC Union Nettetal auf die Dienste von Ahmet Isiklar (links, im rot-weißen Trikot) zurückgreifen kann, ist noch ungewiss. Der "Zehner" laboriert an einer Knöchelverletzung.

Ob der VfL Tönisberg morgen in der Partie gegen den SC Union Nettetal auf die Dienste von Ahmet Isiklar (links, im rot-weißen Trikot) zurückgreifen kann, ist noch ungewiss. Der "Zehner" laboriert an einer Knöchelverletzung.

Foto: Friedel Evers

Mit dem 2:2 gegen den VfL Repelen beendete der VfL Tönisberg am letzten Spieltag seine Negativserie von drei Niederlagen in Folge. Auch wenn Trainer Siggi Sonntag mit der Leistung seiner Mannschaft gut leben konnte - ein Punkt war unterm Strich zu wenig. Denn da die Konkurrenten im Abstiegskampf teils überraschende Dreier einfuhren, fielen die "Berger" auf einen Abstiegsplatz zurück.

Vor dem morgigen Auswärtsspiel bei Union Nettetal (15 Uhr) steht der VfL also unter Zugzwang. Nicht nur, weil es sich um einen direkten Konkurrenten handelt, sondern auch weil in den darauf folgenden Begegnungen die Aufstiegskandidaten aus Kleve und Mönchengladbach warten. Sonntag sieht den Aufgaben dennoch äußerlich gelassen entgegen. Besonders, weil seine Mannschaft nach zweimaligem Rückstand eine gute Moral bewies: "Sicher warten auf uns harte Brocken. Aber auf die letzte Leistung können wir aufbauen und fahren gestärkt nach Nettetal. Wir wollen etwas Zählbares mitnehmen. Aber auf uns wartet eine starke Truppe. Daher müssen wir alles mobilisieren. Ein Punkt wäre deshalb schon in Ordnung. Auch wenn wir nur mit Unentschieden auch nicht weiter kommen."

Bei den heimstarken Gastgebern, die bei einem mehr ausgetragenen Spiel fünf Punkte mehr auf dem Konto haben, hofft der VfL-Coach wie gegen Repelen vor allem wieder auf Impulse über die Außenpositionen: "Vor allem Maurice Heylen hat seine Sache bis zur Auswechslung sehr gut gemacht." Während Heylen erneut von Beginn an spielen dürfte steht hinter dem Einsatz von Ahmet Isiklar noch ein Fragezeichen. Der "Zehner" laboriert an einer Knöchelverletzung. Eine Änderung muss Sonntag aber auf jeden Fall vornehmen, denn bei Kürsat Eyril brach eine alte Oberschenkelverletzung wieder auf. Im Tor steht erneut Matthäus Al-Fartswi, der weiterhin den gesperrten Martin Hahnen (bis 17. Mai) ersetzt. Für Sonntag kein Problem: "Matthäus besitzt unser vollstes Vertrauen."

(RP)
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