Lokalsport Torhütersorgen beim VfB Uerdingen

Landesliga · Fußball: Die beiden Schnapper des Landesliga-Aufsteigers, Fabian Mertens und Julian Bobis, sind verletzt.

 Uerdingens Torhüter Fabian Mertens (rechts) zog sich bei der 2:3-Niederlage in Kleve einen Bänderanriss zu und fällt bis auf weiteres aus. Der zweite VfB-Torwart, Julian Bobis, rückte daraufhin trotz Verletzung am Finger zwischen die Pfosten - die Blessur ist noch nicht ausgeheilt.

Uerdingens Torhüter Fabian Mertens (rechts) zog sich bei der 2:3-Niederlage in Kleve einen Bänderanriss zu und fällt bis auf weiteres aus. Der zweite VfB-Torwart, Julian Bobis, rückte daraufhin trotz Verletzung am Finger zwischen die Pfosten - die Blessur ist noch nicht ausgeheilt.

Foto: Klaus-Dieter-stade

Der VfB Uerdingen trifft am Sonntag (17.30 Uhr, Rundweg) in der Landesliga auf den VfB Homberg. Das Duell des Tabellen-Vierzehnten gegen den Fünfzehnten bezieht seinen Reiz aus den unterschiedlichen Voraussetzungen der Clubs. Die Uerdinger haben als Aufsteiger aus der Bezirksliga noch mit ihrer Unerfahrenheit zu kämpfen und mit einer langen Verletztenliste. Die Duisburger haben als Absteiger aus der Oberliga andere Probleme. Nach dem schwachen Saisonstart war von schlechter Stimmung bei Homberg zu hören. Doch mit dem 4:0-Heimsieg gegen St. Tönis schien die junge Mannschaft um Kapitän Sunay Acar den Kritikern die richtige Antwort zu geben. Es folgen danach aber Niederlagen gegen Odenkirchen und Rhede, die wiederum bestätigten, dass der VfB Homberg noch nicht in der Landesliga angekommen ist.

Für den VfB Uerdingen ist klar: Um den Ligaverbleib zu sichern, müssen Heimsiege her. "Wir versuchen, als Gruppe in jedem Spiel das Beste herauszuholen, egal wer der Gegner ist", sagt Stefan Rex, Trainer des VfB Uerdingen. Die Niederlage in Kleve habe die Mannschaft "gut weggesteckt". Doch das Spiel hat auch neue Fragen aufgeworfen. Wer soll am Sonntag der Tor des Gastgebers hüten? Torhüter Fabian Mertens zog sich bei der Niederlage in Kleve einen Bänderanriss zu und fällt aus. In Kleve sprang Julian Bobis ein, der aber ebenfalls noch am Finger verletzt ist. Weiter vorne sieht es nicht besser aus: Daniel Karunaratna laboriert an einer Zerrung, Rechtsverteidiger Bastian Paschke hat seine Vier-Spiele-Sperre abgesessen, ist aber nun im Urlaub. Aus diesem zurück ist hingegen Daniel Friesen. "Diese Situation schweißt den Laden zusammen", sagt Coach Rex. Trotzdem gibt es bei den Blau-Gelben bereits Überlegungen, in der Winterpause den Kader zu verbreitern, wenn die Verletzungssorgen anhalten. Einen Lichtblick gibt es von Torjäger Andre Seidel zu vermelden: Erstmals seit den Kreuzband-Operationen stand Langzeitverletzte für leichte Laufübungen wieder auf dem Trainingsplatz.

(RP)
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