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Fußball Trainer Cherfi enttäuscht über kollektives Versagen

Oberliga · Fußball: VfR Fischeln unterliegt dem VfB Hilden nach unterirdischer erster Hälfte mit 2:3. Rote Karte gegen Halil Özcelik.

Fußball: Trainer Cherfi enttäuscht über kollektives Versagen
Foto: Lammertz

Die ersten 45 Minuten im Heimspiel gegen den VfB Hilden war wohl die schlechteste Hälfte, die der VfR Fischeln in dieser Saison seinen Zuschauern bot. So gingen die Punkte nach dem Abpfiff beim 2:3 (1:3) nicht unverdient an die Gäste, obwohl die Krefelder sich nach der Pause steigerten.

Das nahm Trainer Josef Cherfi zwar zur Kenntnis, milde stimmte ihn das aber nicht: "Man hat heute wieder gesehen, dass wenn die Einstellung nicht stimmt, wir gegen jeden Gegner ein Problem kriegen. Zumindest in der zweiten Halbzeit haben wir wieder Attribute gezeigt, die zuletzt vermisst wurden. Aber was bei mir bleibt, ist der Eindruck der ersten Halbzeit. Und das war einfach katastrophal und kollektives Versagen der Mannschaft."

Neben dem verletzten Stefan Linser stand der angeschlagene Kevin Enke aus Vorsicht nicht in der Startelf. Das Fehlen der beiden gesetzten Außenverteidiger war sicher ein Grund von vielen, warum der VfR von einer Verlegenheit in die andere taumelte. Schon nach fünf Minuten lag der Aufsteiger durch einen Treffer von Sven Röttgen hinten, und bis zum 0:2 dauerte es nicht lange. Nach einem Freistoß beförderte Haktan Cakir die Kugel ins eigene Netz (13.).

Cherfi reagierte und brachte mit Ömer Uzbay früh einen weiteren Angreifer. Der Torjäger war direkt präsent und erzielte den Anschlusstreffer (30.). Aber der Jubel war gerade verhallt, da gab es den nächsten Rückschlag. Eine zu kurz geratene Rückgabe brachte Halil Özcelik in Not, so dass der Keeper gegen Jannick Weber zu spät kam und ihn von den Beinen holte. Özcelik sah "Rot", und Weber verwandelte den fälligen Elfer gegen Björn Blättermann zum 1:3 (32.). Damit war der VfR bis zur Pause noch gut bedient, weil der VfB weitere hochkarätige Chancen besaß.

Nach der Pause spielten die Krefelder ordentlicher und verkürzten durch einen direkt verwandelten Freistoß von Kevin Breuer auf 2:3 (52.). In Unterzahl war sogar der Ausgleich drin, aber auch die Gäste kamen zu Möglichkeiten, die Partie vorzeitig zu entscheiden.

"Ich hoffe, die Mannschaft hat jetzt verstanden, dass Siege kein Selbstläufer sind", sagte Cherfi, der lediglich Alexander Lipinski von seiner Generalkritik ausnahm.

Fischeln: Özcelik - Siebe, Raczka, Er (32. Blättermann), Lüft - Cakir, Kegel - Sonneveld (74. Özkaya), Breuer, Ergin (24. Uzbay) - Lipinski .

(RP)
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