Lokalsport U19-Juniorinnen des SV Bayer holen den DM-Titel

Krefeld · Wasserball: Beim Endrundenturnier am Waldsee gewannen die Gastgeberinnen gegen Heidelberg und Chemnitz.

 Die Deutschen Meister 2015: Ronja Kerßenboom und Carolin Bärendahls (beide Tor) , Belén Vosseberg, Joanna Beeser, Hannah Szabo, Marie Gorgs, Inka Vorderwühlbecke, Helena Kammermeier, Sophia Eggert, Sophie Hoppe, Julia Eggert, Sarah Nöchel, Laurien Schnerr, Aylin Fry, Nele Baumbach sowie die beiden Trainerinnen Sybille Kaisers und Pia Schledorn.

Die Deutschen Meister 2015: Ronja Kerßenboom und Carolin Bärendahls (beide Tor) , Belén Vosseberg, Joanna Beeser, Hannah Szabo, Marie Gorgs, Inka Vorderwühlbecke, Helena Kammermeier, Sophia Eggert, Sophie Hoppe, Julia Eggert, Sarah Nöchel, Laurien Schnerr, Aylin Fry, Nele Baumbach sowie die beiden Trainerinnen Sybille Kaisers und Pia Schledorn.

Foto: KN

Beim SV Bayer Uerdingen ist am Samstag eine Achterbahnfahrt der Gefühle zu Ende gegangen, die mit dem Sieg der weibliche U19 bei der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft vor heimischen Publikum erfolgreich endete. Neben dem Gastgeber schickten auch Chemnitz und Heidelberg eine Mannschaft an den Start. In der Eröffnungspartie des "Mini-Turniers" gaben sich die Uerdingerinnen keine Blöße und verwiesen die Nekar-Sieben sofort in ihre Schranken.

Angeführt von einer stark aufgelegten Aylin Fry (sechs Treffer) schwammen die Uerdingerinnen bereits in der ersten Hälfte des Spiels davon. Eine komfortable 9:3-Führung sprach für sich. Bis zum Ende der Partie setzte das Trainer-Duo Sybille Kaisers und Pia Schledorn vor allem die jüngeren Spielerinnen ein, um die erfahreneren für das "Finale" gegen den SC Chemnitz zu schonen. Am Ende stiegen die Waldsee-Nixen mit einem nie gefährdeten Sieg (13:5) aus dem Wasser, wobei der Ausschluss von Belén Vosseberg, die nach unglücklicher Situation im dritten Viertel mit dem sofortigen Spielende und einer Sperre für das nächste Spiel bestraft wurde, ein Wermutstropfen war.

Auch der SC Chemnitz setzte sich erwartungsgemäß gegen die Süddeutschen mit 16:4 durch, so dass es zum erwarteten Finalspiel zwischen Bayer und dem SC Chemnitz kam. Die Uerdingerinnen mobilisiertenhier alle Kräfte und legten ein regelrechter Traumstart hin, indem sie den Gegner nahezu an die Wand spielten. Auf anderer Seite stand mit Ronja Kerßenboom eine Spielerin im Bayer-Tor, die mit unglaublicher Ruhe zwischen den Pfosten agierte. In der entscheidenden Phase hielt sie sogar einen 5m-Wurf. So stand es zur Halbzeit 7:2 für Bayer. Eine Führung, die sich im weiteren Spielverlauf noch als enorm wichtig herausstellen sollte. Chemnitz fand langsam ins Spiel und verkürzte auf 9:11. In den letzten zwei Minuten schien die Bayer-Sieben zu wackeln und den schon sicher geglaubten Sieg aus der Hand zu geben. Trainerin Kaisers reagierte, nahm eine Auszeit und fand scheinbar die richtigen Worte: Kapitänin Julia Eggert setzte den finalen Ko-Schlag 38 Sekunden vor dem Ende zum 12:9.

(F.L.)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort