Lokalsport Union Krefeld, Gellep und Bockum stehen vor hohen Auswärtshürden

Kreisliga A · Fußball: Vorst will auch bei Viktoria seine Positivserie fortsetzen. St. Hubert ist gegen Hüls SV nur Außenseiter. Oedt will seinen Negativlauf stoppen.

Bereits morgen Abend fällt der Startschuss zum 11. Spieltag. Dabei ist, wie schon einige Male zuvor, der Hülser SV im Einsatz. Er fährt zum TuS St. Hubert, der nach dem souveränen Aufstieg in der neuen Umgebung immer noch nicht so richtig angekommen ist. Bei den Gästen dagegen läuft es nach dem unglücklichen Abstieg viel besser, als von den größten Optimisten im vergangenen Sommer prognostiziert.

Dies gilt ohne Umschweife auch für die Gelleper TuS, die im Gipfeltreffen zum punktgleich auf Platz 3 rangierenden TSV Kaldenkirchen fährt und wieder auf Tore von Goalgetter Torge Puhlmann hofft. Natürlich ist sich bei den Gelb-Schwarzen jeder bewusst, dass es immer schwer ist, von der Grenze etwas mitzubringen. Dies gelang nur den Oedtern (2:1), allerdings suchte da die Bieck-Auswahl noch nach der Form. Auf solch ein Erfolgserlebnis hofft der Aufsteiger von Trainer Marc Eichberg nach nur einem Zähler aus den jüngsten fünf Partien mittlerweile Hände ringend. Ob es sich aber ausgerechnet im Heimspiel gegen Preussen Krefeld einstellt, darf nach den vergangenen Vorstellungen beider bezweifelt werden. Vor allen Dingen in der Offensive haben die Rothosen mit Justin Wiegandt, Giacomo Caputo, Lukas Gwosdz oder Philipp Alker schon eine ziemliche Power.

Die war auch der Garant des SV Vorst, der seit sieben Begegnungen ungeschlagen ist. Mit dieser Positivserie reist er nun zu Viktoria Krefeld, auf dessen Anlage am Schroersdyk so mancher schon gestolpert ist. Außerdem benötigt die Jonderko-Auswahl noch einige Zähler, um bis Weihnachten einiger Maßen im Soll zu liegen.

Bereits am Samstag erwartet die Fischelner Zweite das Schlusslicht SC Waldniel II. Wird da der fünfte Saisonerfolg perfekt gemacht, ist das Suski-Team vorerst aus dem Gröbsten raus. Dies galt bisher auch für die Anrather Viktoria. Allerdings ist, natürlich auch der Personalmisere geschuldet, ein leichter Abwärtstrend unverkennbar. Nun kommt der SV St. Tönis in die Donkkampfbahn. Und der spielte bisher einige Male "zwischen Himmel hoch jautzend und zu Tode getrübt". Ruft die Dünwald-Auswahl aber alles ab, werden die Sorgen der Grünhemden nicht weniger werden.

Seinen guten Mittelplatz hält der BV Union Krefeld. Sonntag hat er ein richtiges Brett vor der Brust, denn es geht zum Dülkener FC. Und das ohne die zuletzt vom Platz geflogenen Özer Sahillioglu und Pascal Berger. Da wird auf Keeper Pascal Stey sicherlich wieder eine Menge Arbeit zukommen. Weiter ganz nahe der gefährdeten Zone dümpelt der SC Schiefbahn dahin. In jüngster Vergangenheit waren nicht nur die Unparteiischen keine Freunde des SCS, sondern auch die eigenen Keeper nicht. Nun gastiert die mit vielen "Altstars" gespickte Auswahl von Amern II an der Siedlerallee. Die reist als aktuell Fünfter außerdem mit breiter Brust an. Auch ohne den gesperrten Leon Wunderlich muss der Knoten bei der Auswahl von Trainer Martin Stasch () endlich platzen.

Beim TSV Bockum schien das am Sonntag der Fall gewesen zu sein. Vor allem der dreifache Torschütze Pascal Rehfeld hatte einen Sahnetag erwischt. Auf seine Treffer hofft Coach Andre Rogge auch bei Rhenania Hinsbeck, damit unten der Anschluss hergestellt werden kann. Aber der Gegner ist, wie schon vergangene Spielzeit, ein Buch mit sieben Siegeln. Jüngstes Beispiel: Der Heimschlappe gegen Abstiegskandidat Waldniel II folgte ein Sieg bei Aufstiegsaspirant Dülken.

(RP)
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