Lokalsport VfB Uerdingen ist um den Anschluss an die Tabellenspitze bemüht

Bezirksliga · Fußball: Spitzenreiter Teutonia erwartet die Zweite des 1. FC Mönchengladbach und Willich, Grefrath und Tönisberg vor unangenehmen Auswärtshürden.

Durch die unplanmäßigen Ausrutscher des ASV Süchteln und VfB Uerdingen - die Niederlage von Neuling Aldekerk kam dagegen eher erwartungsgemäß - thront die DJK Teutonia St. Tönis schon ziemlich alleine an der Tabellenspitze. Viele hatten damit durchaus gerechnet, aber eben noch nicht zu diesem frühen Zeitpunkt. Und auch für Sonntag steht der Kockel-Auswahl, wenn sie ihre Möglichkeiten nur einiger Maßen abruft, kaum Ungemach ins Haus. Es kommt die Zweite des 1. FC Mönchengladbach, die sich bisher, weil im Sommer völlig neu aufgestellt, gut geschlagen hat.

Gut als Verfolger positioniert hat sich bereits der VfL Tönisberg. Der fährt zu den noch sieglosen Brachter, wobei diese Partie bereits um 14 Uhr angepfiffen wird. Von den unangenehmen Begleitumständen der Vorsaison (die RP berichtete), die im Prinzip im Sande verlaufen sind, spricht aber keiner mehr. Es sollen beim Abpfiff einfach nur die nächsten drei Zähler auf der Habenseite verbucht werden.

Der VfB Uerdingen musste unplanmäßig vergangenes Wochenende beim Neuling TuRa Brüggen die Punkte quittieren und verlor zwangsläufig den Kontakt nach vorne. Was augenblicklich aber viel härter ins Kontor schlägt, ist eine nicht enden wollende Verletztenmisere, die stark an die vergangene Saison erinnert. Da ist es eher gut, dass mit dem SC Waldniel ein Gegner kommt, der durch die Abgänge in der Wechselperiode erheblich an Qualität eingebüßt hat, was das bisherige Abschneiden auch klar untermauert. Angepfiffen wird am Rundweg wie immer erst um 16 Uhr.

Im hinteren Drittel haben sich mit Blau-Weiß Meer, Grefrath, Dilkrath, OSV Meerbusch, Waldniel, Bracht und dem SV Mönchengladbach 1910, neben Strümp und dem VfL Willich, nur Mannschaften eingenistet, die von Kennern der Szene auch da erwartet wurden. Strümp und Willich allerdings eher nicht, wobei das Glasmacher-Team, personell arg gebeutelt, wie lange nicht, schon einen ersten wichtigen Schritt getan hat. Nachlegen ist deshalb angesagt, wobei der Gang zum FC Aldekerk ein schwerer ist, weil den die vergangene Niederlagen kaum umwerfen wird und die Euphorie ungebrochen ist. Besonders achten muss die VfL-Defensive auf Goalgetter Jannis Altgen, der schon sechs Treffer auf seinem Konto hat.

"Wieder gut gespielt, aber wieder nicht den verdienten Ertrag geerntet", lautet erneut das letzte Fazit beim SV Grefrath. Das muss sich schnell ändern, wenn sich die Lage nicht noch weiter zuspitzen soll. Die nächste Chance bietet sich in der Begegnung beim punktgleichen SV Blau-Weiß Mannesmann-Meer. Mindestens wieder zum Kader gehören Michael Funken (nach Leistenoperation) und Kapitän Thomas Wümmers (nach Sprunggelenkproblemen), was die Alternativen natürlich erheblich vergrößert.

(RP)
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