Lokalsport VfB Uerdingen lässt den Kopf nicht hängen

Der VfB Uerdingen trifft am Sonntag am heimischen Rundweg auf den 1. FC Viersen (Anstoß: 16 Uhr). Trotz des 2:2 im Hinspiel gehen die Uerdinger gegen den Tabellenneunten als Außenseiter in die Partie. Doch gerade in dieser Rolle fühlten sich die Blau-Gelben in der Rückrunde sehr wohl. Bis zum 0:3 in Goch, das für den VfB einen Rückschlag im Abstiegskampf bedeutete. Denn nachdem Uerdingen wochenlang gute Leistungen ablieferte, erwischte der VfB am letzten Wochenende in Goch einen alles andere als guten Tag. "Das sehr unglückliche 0:1 hat uns völlig rausgebracht", sagt Co-Trainer Dieter Klemens, der in dieser Woche ebenfalls seinen Vertrag verlängert hat und somit mit seinem Kollegen Stefan Rex weiterhin das Trainergespann bilden wird.

Wer den VfB aber kennt, weiß, dass am Rundweg nicht lange Trübsal geblasen wird. "Wir lassen den Kopf nicht hängen. Bei drei Punkten Rückstand ist noch absolut alles drin", sagt Präsident Holger Dick. Auch dass mit Gürhan Ger, Philipp Grund, Jan Fischer und dem bislang enttäuschenden Dennis Lerche vier Stammspieler aufgrund ihrer gelben bzw. gelb-roten Karten nicht zur Verfügung stehen, trübt nicht die Stimmung der Uerdinger. "Das sehe ich auch als Chance. Jetzt müssen die Jungs, die unbedingt in die Startelf wollen, zeigen, was in ihnen steckt. Die müssen brennen", sagt Abwehrchef Alexander Haybach. Dies sieht Trainer Stefan Rex vor dem Spiel gegen Viersen ähnlich: "Viersen ist physisch eine starke Truppe mit einem der erfahrensten Trainer, aber wir müssen uns auf uns selber fokussieren. Wer die Gegner in den letzten fünf Spielen sind, ist jetzt völlig egal. Wir wollen zumindest den Relegationsplatz und wollen so lange es geht alles versuchen."

(alg.)
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