Lokalsport VfB Uerdingen will "nix verschenken"

Fußball-Landesliga · Der VfB Uerdingen tritt in der Fußball-Landesliga am Sonntag (15 Uhr) beim VfB Homberg an. Noch mehr als der Tabellenführer Kleve sind die zweitplatzierten Duisburger die Mannschaft der Stunde. Von den vergangenen 14 Meisterschaftsspielen haben die Homberger lediglich eine Partie verloren. Obendrein verfügt Homberg über die zweitbeste Offensive der Liga und strebt den direkten Wiederaufstieg in die Oberliga an. "Bei den statistischen Werten haben wir das Spiel in den Augen vieler ja schon quasi vor Beginn verloren. Aber ich kann versprechen, dass wir trotzdem hinfahren werden, und wir wollen nix verschenken", sagt Trainer Stefan Rex.

 Stefan Rex ist Trainer beim VfB Uerdingen.

Stefan Rex ist Trainer beim VfB Uerdingen.

Foto: vfb

Uerdingens Coach ist sich der Stärken der favorisierten Hausherren jedoch bewusst: "Das ist eine sehr starke Truppe. Aber Angst hilft ja keinem weiter. Ich glaube, dass wir gut damit fahren, uns auf solche Spiele zu freuen und einfach zu schauen, wie wir diese Topteams vor so viele Probleme wie möglich stellen können." Dies sieht auch VfB Boss Holger Dick so: "Es macht Spaß, Favoriten möglichst lange zu ärgern - und die Chance darauf ist immer da." Das mit dem Ärgern ist dem VfB gegen Nettetal, Kleve und beim Sieg gegen Wesel bereits gut gelungen. Vor allem läuferisch und bei den Zweikampfwerten konnte Uerdingen beeindrucken. "Die Mannschaft hat sich in die Spiele reingesteigert. Das haben sie klasse gemacht. Jetzt müssen wir unsere letzten Kräfte für Sonntag noch mal bündeln, um gegen Homberg mit viel Geduld und Leidenschaft alles zu versuchen, was möglich ist, und dann können wir nach dieser Powerwoche etwas regenerieren", erklärt Stefan Rex.

Ob es beim VfB Uerdingen personelle Änderungen gibt, ist noch offen. "Wir müssen beim Abschlusstraining mal sehen, wer sich wie fühlt. Die beiden Spiele waren anstrengend. Aber nach dem Sieg gegen Wesel haben alle sofort über das Spiel gegen Homberg gesprochen", sagt Co-Trainer Dieter Klemens.

Eines ist aber bereits jetzt sicher: Auch in Duisburg wird das Selbstbewusstsein der Uerdinger mit jeder zusätzlichen Minute ohne Gegentor wachsen, und gegen Wesel zeigte das Team, dass es sich auch von Rückständen nicht aus dem Konzept bringen lässt.

(RP)
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