Lokalsport VfR Fischeln bietet sich die nächste Chance

Durch · Der Fußball-Oberligist empfängt bereits morgen um 17.30 Uhr den Tabellenletzten DSC 99 Düsseldorf.

die Niederlage bei Ratingen 09/14 am vergangenen Sonntag verpasste der VfR Fischeln die große Chance, im Kampf um den Klassenerhalt den Rückstand auf die Nichtabstiegszone auf vier Punkte zu reduzieren. Vor dem 28. Spieltag klafft daher weiterhin eine Lücke von sieben Punkten. Eine große Bürde angesichts der verbleibenden sieben Spiele.

An diesem Wochenende ist die Ausgangslage ähnlich wie in der Vorwoche. Der VfB Hilden (29 Punkte) steht in Homberg vor einer ebenso schweren Aufgabe wie TuRU Düsseldorf (30 Punkte) zuhause gegen den TV Jahn Hiesfeld. Die Cherfi-Elf hat es dagegen bereits morgen in einem Kellerduell mit dem abgeschlagenen Schlusslicht DSC 99 Düsseldorf zu tun, das bereits als Absteiger fest steht. Dass diese Partie allerdings kein Selbstläufer ist, bekamen die Krefelder schon im Hinspiel zu spüren. Anstoß im Willi-Schlösser-Sportpark ist um 17.30 Uhr. In den restlichen sechs Partien hat der VfR gegen den 1. FC Bocholt (11. Platz) und den VSF Vohwinkel (17.) noch zweimal Heimrecht. Auswärts trifft die Cherfi-Elf noch auf den 1. FC Monheim (7.), die SSvg. Velbert (12.), den VfB Hilden (14.) und am letzten Spieltag auf Tabellenführer SV Straelen.

Mit einem Sieg kann der VfR damit durchaus nochmal auf eine spürbare Nähe an die vor ihm platzierten Mannschaften heran rücken. "Die ganze Rechnerei bringt aber nichts, solange Du selbst Deine Spiele nicht gewinnst", legt Co-Trainer Sven Kegel den Finger in die Wunde. "Und wenn wir gegen den DSC gewinnen wollen, müssen wir morgen auf jeden Fall einen andere Einstellung als in Ratingen an den Tag legen."

Unverändert schlecht ist die personelle Situation. Ob David Machnik und Dominik Oehlers wieder mitwirken können, wusste Kegel gestern noch nicht zu beantworten. Die Tendenz dürfte sein, dass beide nicht einsatzfähig sind. "Verletztungen bleiben bei der Belastung auch nicht aus. Wir gehen personell auf dem Zahnfleisch und die meisten müssen immer über 90 Minuten ran", so Kegel. Mit Philip Reichardt fällt auf jeden Fall ein Eckpfeiler aus. Der 29-Jährige, so Kegel, kassierte kürzlich seine 10. Gelbe Karte. Weitere Zusagen für die neue Saison gab es bisher nicht. Mit Oehlers steht dagegen ein Abgang fest. Der 27-Jährige kam Anfang 2016 an die Kölner Straße, erzielte 17 Treffer für den VfR und wechselt nach Baumberg.

(RP)
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