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Lokalsport VfR Fischeln verliert nach 2:0 noch 2:4

Oberliga · Fußball: Trotz eines optimalen Beginns unterlag der VfR Fischeln, der dadurch im Abstiegskampf weiter noch nicht aus dem Schneider ist, gegen den neuen Tabellenvierten nach einem interessanten Schlagabtausch verdient.

 Emre Özkaya stand in der Anfangsformation der Fischelner und erzielte auch die Führung zum 1:0 für den VfR. Obwohl die Fischelner gegen Hiesfeld mit zwei Toren führten, gaben sie die Partie noch aus der Hand.

Emre Özkaya stand in der Anfangsformation der Fischelner und erzielte auch die Führung zum 1:0 für den VfR. Obwohl die Fischelner gegen Hiesfeld mit zwei Toren führten, gaben sie die Partie noch aus der Hand.

Foto: Thomas Lammertz

Wie sich die Bilder gleichen: Am vergangenen Sonntag führte der VfR Fischeln im Heimspiel gegen den SC Kapellen/Erft schon 3:0 und war am Ende froh, wenigstens ein 3:2 über die Runden gerettet zu haben. Gestern führte er gegen den TV Jahn Hiesfeld schnell 2:0, doch beim Abpfiff von Schiedsrichter Robin Delfs (Bottrop) stand eine nicht unverdiente 2:4 (2:1)-Niederlage zu Buche. Allerdings war dieser Kontrahent, der zu den besten Teams der Rückrunde zählt (und das trotz des Weggangs von Goalgetter Danny Rankl zum KFC Uerdingen), schon ein anderes Kaliber, als der Gegner von vor acht Tagen. Weil der Viertletzte VfB Hilden und die davor platzierte U23 des MSV Duisburg aber ebenfalls verloren, brannte nach hinten wenig an.

Die Platzherren, bei denen Emre Özkaya und Stefan Linser wieder in der Anfangsformation standen, legten mit viel Schwung und Zug zum Tor los. Und so ließ die Führung dann auch nicht lange auf sich warten: Nach schönem Pass von Kevin Enke auf Christos Pappas, der danach genau so gut vorbereitete, überwand Özkaya den Hiesfelder Keeper Kevin Hildebrand (20.). Aber damit nicht genug: Vier Zeigerumdrehungen später vollstreckte Pappas selbst gekonnt, nach dem er von Kevin Breuer bestens in Szene gesetzt worden war. Aber wer die Körpersprache der Gäste und deren Spielanlage sah, wusste genau, dass das noch längst nicht die Vorentscheidung war. Und nach zwei guten Taten von VfR-Schlussmann Halil Özcelik war es dann doch passiert, weil Gino Mastrolonardo im Nachschuss erfolgreich war (38.).

Im zweiten Abschnitt übernahm anfänglich Jahn klar die Initiative. Burak Akarca rettete in letzter Sekunde (51.), ehe Adrian Ratkowski der Ausgleich gelang. Er stand nach einem weiten Einwurf und Kopfballverlängerung allein am Zweiten Pfosten und hatte keine Probleme (57.). Danach stand Hiesfelds Kevin Menke zwei Mal im Blickpunkt. Erst hob er das Spielgerät geschickt über Özcelik (65.), aber auch über den Balken, und danach markierte er die 3:2-Führung (67.), die zu dem Zeitpunkt auch in Ordnung ging, weil von der Fischelner Offensive nichts mehr zu sehen war. Das änderte sich nach diesem Treffer und einer vergebenen Großchance des Gästeakteurs Maik Goralski (70.) aber wieder. Alexander Lipinski wurde glänzend freigespielt, konnte alles andere machen, als direkt abzuziehen und Torwart Hildebrand anzuschießen (72.).

Mit der Brechstange und neben dem eingewechselten Jan Siebe in ungewohnter vorderer Offensivposition, die noch durch Enke und Linser ergänzt wurde, drückte der VfR auf den Ausgleich. Und die Hoffnung dazu glimmte bis in die Nachspielzeit hinein, weil die "Veilchen" beste Kontermöglichkeiten vergaben. So köpfte Patrick Polk, der Ex-Uerdinger, daneben (80.), scheiterte Dennis Slowinski am toll reagierenden Özcelik (84.), und eine 4:2-Überzahl wurde nicht clever genug ausgespielt. Bei den Hausherren blieb es bei allen Bemühungen, und alle hauten sich voll rein, um das Unheil doch noch abzuwenden, bei zwei Halbchancen. Erst dem eingewechselten Marvin Weßelburg blieb es vorbehalten, in der Nachspielzeit den Deckel drauf zu machen (90.+2).

(RP)
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