Lokalsport VfR schlägt den SV Sonsbeck 2:1

Oberliga · Fußball: Lipinski und Machnik schießen Fischeln zum dritten Sieg in Folge.

 Fischelns Marcel Lüft schaltete sich auch immer wieder mit in den Angriff ein. In dieser Szene unterliegt der linke Verteidiger im Luftkampf gegen SV-Keeper Ahmet Taner, einem der besten Gästespieler.

Fischelns Marcel Lüft schaltete sich auch immer wieder mit in den Angriff ein. In dieser Szene unterliegt der linke Verteidiger im Luftkampf gegen SV-Keeper Ahmet Taner, einem der besten Gästespieler.

Foto: Thomas Lammertz

Der VfR Fischeln trat gestern erneut den Beweis an, dass die Formkurve auf der Zielgeraden nach oben zeigt. Zumindest eine Halbzeit war der Aufsteiger im Duell mit dem SV Sonsbeck das dominieren Team und siegt am Ende auch verdient mit 2:1 (2:0). Durch den dritten Sieg in Folge ist den Grün-Weißen, die in der ersten Hälfte nahtlos an die gute Entwicklung der vergangenen Wochen anknüpften, auch der angestrebte einstellige Tabellenplatz sicher. Für die Gäste hingegen bedeutet die Niederlage endgültig den sportlichen Abstieg. Fischelns Sieg hätte durchaus deutlicher ausfallen können. Das war auch das einzige, was Trainer Josef Cherfi hinterher monierte: "Die sich bietenden Torchancen zu verwerten, bleibt derzeit unser Manko."

Zwischen den Pfosten stand diesmal der scheidende Björn Blättermann, der zunächst unaufgeregte 45 Minuten erlebte. Der VfR bestimmte zunehmend das Spiel und war den limitierten Gästen vor allem mit seinem schnellen Pass- und Direktspiel überlegen. Das war auch Ausgangspunkt der Führung. Nach schönem Doppelpass mit Emre Özkaya bediente Kevin Breuer uneigennützig den mitgelaufenen Alexander Lipinski, der nur noch vollenden musste (31.). Breuer hätte kurze Zeit später schon alles klar machen können. Zunächst landete ein Lupfer über Keeper Ahmet Taner am Pfosten (32.), und einen kunstvollen Heber über Taner kratzte Maximilian Fuchs von der Linie (34.). Sehenswert war auch das 2:0, das der immer besser in Tritt kommende David Machnik nach einer starken Einzelleistung mit einem wuchtigen Treffer in den linken oberen Winkel erzielte (43.). Die einzige Gäste-Chance besaß Lukas Vengels, dessen Kopfball Lipinski auf der Linie entschärfte (45.).

Machnik scheiterte gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit an Taner (46.), und doch stellte sich eigentlich nur die Frage nach der Höhe des VfR-Sieges. Die Cherfi-Auswahl übertrieb es allerdings beim Versuch, den Gegner vorzuführen. Sie verlor nach und nach ihre Linie, und Nachlässigkeiten schlichen sich ein. So kam der eigentlich am Boden liegende Gast durch Bastian Grütter wieder ins Spiel und schöpfte neue Hoffnung (60.). Dem VfR gelangen nur noch hin und wieder gute Spielzüge, die er aber nicht zum entscheidenden Schlag nutzte. Die beste Chance vergab Özkaya, der aus wenigen Metern an Taner scheiterte (61.). Kurz vor Schluss stand Angelo Recker der Pfosten im Weg, und den Nachschuss von Troy Larue Gonzalez parierte Taner prächtig (89.).

(RP)
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