Fußball VfR will auch im Aufsteigerduell gegen Nievenheim drei Punkte

Fußball-Oberliga · Nach fünf vergeblichen Anläufen platzte beim VfR Fischeln beim 2:1-Sieg gegen die U23 des MSV Duisburg endlich der Knoten. Durch den zwölften Saisonsieg vergrößerte der Aufsteiger den Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz auf satte 17 Punkte. Das Thema Abstiegsgefahr stellt sich daher spätestens nach dem jüngsten Sieg sicher nicht mehr.

Vielmehr festigte der VfR seinen einstelligen Tabellenplatz, der auch am Saisonende zu Buche stehen soll(te). Einen weiteren Schritt in diese Richtung kann der VfR morgen ab 15 Uhr im Heimspiel gegen den abstiegsbedrohten VdS Nievenheim tun. Die Mannschaft um Trainer Marko Niestroj legte zwar mit 20 Punkten eine gute Hinrunde, kassierte aber bei einem Torverhältnis von 2:19 zuletzt fünf deutliche Niederlagen in Folge.

Klares Ziel für Fischelns Trainer Josef Cherfi sind erneut drei Punkte. Mit Geringschätzung des Gegners hat das nichts zu tun, sondern mit dem Glauben an die Stärke seiner eigenen Mannschaft: "Wenn wir unsere Spielweise spielen, indem wir über unsere schnellen Leute kontern, sind wir gefährlich. Dann hat jeder Gegner Probleme gegen uns. Das ist uns gegen Duisburg gut gelungen, und das müssen wir versuchen zu konservieren."

Eine erfolgreiche Maßnahme war sicher, Emre Özkaya auf die linke Außenbahn zu beordern. Der 20-Jährige sorgte für viel Belebung und harmonierte gut mit Kevin Breuer, der seinerseits präsenter und spielfreudiger wirkte als in den letzten Partien. Schließlich war Cherfis Schlüsselspieler an beiden Treffern maßgeblich beteiligt. Ömer Uzbay ging als einzige Spitze zwar leer aus, bot aber wie alle anderen eine kämpferisch starke Vorstellung. Daher gibt es auch für Cherfi keinen konkreten Anlass, die Startformation zu ändern: "Ich gehe davon aus, dass es keine Änderungen gibt." Das heißt auch, dass Simon Kuschel wieder auf der rechten Abwehrseite seinen Dienst verrichtet. Der 21-Jährige lieferte gegen den MSV eine starke Partie, was Cherfi nicht verwundert: "Simon scheint dort seine Position gefunden zu haben und hat sich prächtig entwickelt". Nach seiner Gelb-Rot-Sperre kehrt Marcel Lüft wieder in den Kader zurück. Auch David Machnik steht nach überstandenen Knieproblemen und Urlaub wieder zur Verfügung, hat aber noch Nachholbedarf.

(RP)
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