Lokalsport "Wir verfügen über einen guten Kader"

Oberliga · Fußball: Mindestens vier Mal bittet Fischelns Trainer Josef Cherfi in der sechswöchigen Vorbereitung zum Training - gestern war die erste Einheit im neuen Jahr. Die Defensive des Oberligisten soll stabiler werden.

 Unter Flutlicht eröffnete Oberligist VfR Fisccheln gestern auf dem Kunstrasen an der Kölner Straße die Vorbereitung auf die kommenden Punktspiele, die am 5. März mit dem Auswärtsspiel beim Tabellenletzten SV Hönnepepel-Niedermörmter beginnen.

Unter Flutlicht eröffnete Oberligist VfR Fisccheln gestern auf dem Kunstrasen an der Kölner Straße die Vorbereitung auf die kommenden Punktspiele, die am 5. März mit dem Auswärtsspiel beim Tabellenletzten SV Hönnepepel-Niedermörmter beginnen.

Foto: Thomas Lammertz

Bei eisigen Temperaturen hat der Fußball-Oberligist VfR Fischeln 38 Tage nach dem letzten Meisterschaftsspiel gestern das Training wieder aufgenommen. Eine sechswöchige Vorbereitung liegt vor den Grün-Weißen, bis es am 5. März beim Tabellenletzten SV Hönnepepel-Niedermörmter wieder um Punkte geht. 28 sammelte der VfR an den bisher absolvierten 19 Spieltagen und damit im vergleichbaren Zeitraum einen mehr als in der letzten Saison.

Vier bis fünf Mal bittet Trainer Josef Cherfi zum Training, bei dem gestern neben Urlauber David Machnik auch Philipp Reichardt fehlte, der erst in der nächsten Woche einsteigt. Einziger Neuzugang ist Dominik Oehlers von der U23 des FC Schalke 04. Ob der Offensivspieler das einzige neue Gesicht bleibt, ist derzeit offen. Ein paar Akteure spielen derzeit vor (die RP berichtete am Montag), so dass sich kurzfristig noch etwas ergeben kann. Akuten Handlungsbedarf sieht Cherfi nicht: "Wenn es jemand ist, der uns weiter bringt, wo wir Alternativen benötigen, dann sind wir gerne dran. Aber mit Oehlers haben wir den Spieler den wir haben wollten. Einer der schnell ist und schnell zum Abschluss kommt. Und ansonsten verfügen wir ja über einen guten Kader, zumal mit Christos Pappas und Kevin Enke zwei Spieler zurück kehren, die zu den Stammspielern zu zählen sind."

Kondition bolzen ist nicht angesagt, denn Cherfi gab seinen Schützlingen mit, vorab selbsttätig Laufeinheiten einzulegen: "Die Grundlagenausdauer müsste also gegeben sein, so dass der Schwerpunkt im taktischen Bereich liegt. Wir können also direkt in die Sachen reingehen, die wichtig sind". Dazu zählt beim Tabellenachten natürlich die Defensivarbeit, denn durchschnittlich klingelte es zweimal pro Spiel im Fischelner Kasten. "Da müssen wir sicher etwas tun", sagte Cherfi, "und zusehen, dass wir stabiler stehen. Denn so viele Tore kann man ja gar nicht schießen um die Spiele zu gewinnen." Gegentoren zu verhindern ist aber nicht das alleinige Hauptaugenmerk. Denn Cherfi hat weiterhin das Gesamtpaket im Blick: "Wir wollen auch unser Offensivspiel weiter voran treiben." Im Focus dürfte dabei stehen, Lösungen gegen tief stehende Gegner zu finden. Denn spielte der Gegner mit, glänzt der VfR. Tat er es nicht und agierte schnell aus einer guten Deckung, ging der Schuss unnötig oft nach hinten los. An der Problemlösung wird auch Alexander Lipinski beteiligt sein, dem ein Stipendium in den USA winkt. Aufgrund seiner laufenden Ausbildung wird Lipinski aber zumindest bis zum Saisonende bleiben wird. Cherfi sieht den möglichen Abgang differenziert: "Sportlich gibt es sicher bessere Optionen, zumal das Interesse hiesiger Vereine vorhanden ist. Es ist aber auch eine gute Chance, Auslandserfahrungen zu sammeln."

(RP)
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