Treffen Der Jahrgänge 1938 Bis 1950 Alte Rheinstädter tauschten Erinnerungen an "damals" aus

Krefeld · UERDINGEN (RP) 40 Uerdinger aus den Jahrgängen 1938 bis 1950 tauschten jetzt bei einem von Horst Peterburs, Burkhard und Ralph Emmerich organisierten Treffen Erinnerungen an "damals" aus. Sie hatten als Kleinkinder den Krieg hautnah miterlebt und mussten oft mit ihren Eltern bei Luftangriffen in den zentral gelegenen Bunker " Am Röttgen" flüchten. Gemessen am heutigen Lebensstandard hatte man damals einige Entbehrungen hinnehmen müssen, aber wirklich vermisst hatten sie nichts: Jeden Tag war "Action" angesagt. Neben Fußball -, Handball-, Eishockey - und Geländespielen gab es heiße Wettkämpfe im Laufen, Radfahren, Boxen und dergleichen mehr. Wenn man beim Pfennigwerfen 50 Pfennige erspielt hatte, schwang man sich gelegentlich aufs Fahrrad und suchte das Kino "Rheingold" in Krefeld auf. Es gab oft heftige Auseinandersetzungen mit den "Linnern" vom Türkenbruch, die sich im Uerdinger Hoheitsgebiet "Keesche Böschke" und "Tannenwäldchen" breitmachen wollten. Trümmergrundstücke waren die besten Abenteuer-Spielplätze. Schwimmen im Rhein und Seifenkisten-Rennen am Hülser Berg mit selbst umgebauten Kinderwagen (ohne Lenkung und Bremse) war nur etwas für die besonders Mutigen.

 Oeding blivt Oeding: In der Gaststätte "Flora" an der Traarer Straße hatten sich die alten Uerdinger bis spät in die Nacht viel zu erzählen.

Oeding blivt Oeding: In der Gaststätte "Flora" an der Traarer Straße hatten sich die alten Uerdinger bis spät in die Nacht viel zu erzählen.

Foto: H. Peterburs

UERDINGEN (RP) 40 Uerdinger aus den Jahrgängen 1938 bis 1950 tauschten jetzt bei einem von Horst Peterburs, Burkhard und Ralph Emmerich organisierten Treffen Erinnerungen an "damals" aus. Sie hatten als Kleinkinder den Krieg hautnah miterlebt und mussten oft mit ihren Eltern bei Luftangriffen in den zentral gelegenen Bunker " Am Röttgen" flüchten. Gemessen am heutigen Lebensstandard hatte man damals einige Entbehrungen hinnehmen müssen, aber wirklich vermisst hatten sie nichts: Jeden Tag war "Action" angesagt. Neben Fußball -, Handball-, Eishockey - und Geländespielen gab es heiße Wettkämpfe im Laufen, Radfahren, Boxen und dergleichen mehr. Wenn man beim Pfennigwerfen 50 Pfennige erspielt hatte, schwang man sich gelegentlich aufs Fahrrad und suchte das Kino "Rheingold" in Krefeld auf. Es gab oft heftige Auseinandersetzungen mit den "Linnern" vom Türkenbruch, die sich im Uerdinger Hoheitsgebiet "Keesche Böschke" und "Tannenwäldchen" breitmachen wollten. Trümmergrundstücke waren die besten Abenteuer-Spielplätze. Schwimmen im Rhein und Seifenkisten-Rennen am Hülser Berg mit selbst umgebauten Kinderwagen (ohne Lenkung und Bremse) war nur etwas für die besonders Mutigen.

Bis spät in der Nacht hatte man sich viel zu erzählen, Gesprächsstoff war reichlich vorhanden. Bei ständig wechselnden Gesprächspartnern erfuhr und erzählte man eine nette, lustige Begebenheit nach der anderen.

(RP)
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