Stürmischer Segeltörn Nach England Forstwalder Segler zollen den Meeresgöttern Respekt

Krefeld · FORSTWALD (RP) Einen knochenharten Segeltörn erlebten die Forstwalder Navigare- Segler Wolfgang Haas, Rainer Dissen, Günther Porst, Jürgen Kossing, Wolfgang Ilmer, Peter Reeb, Georg Primassin und Markus Foerster jetzt bei einem Törn nach England. Registriert wurden zeitweilig Sturm und Seegang bei Windstärken von sieben bis neun Beaufort, Wellenhöhen bis zu acht Metern. Starke Schauertätigkeit beeinträchtigte zeitweilig die Sicht erheblich. Der Törn kam an mehreren Tagen einem Schwerwettertraining gleich.

 Heftiger Wind und Regen brachte die Segeljacht "Capoeira" und ihre Besatzung einige Male gewaltig in Schräglage.

Heftiger Wind und Regen brachte die Segeljacht "Capoeira" und ihre Besatzung einige Male gewaltig in Schräglage.

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FORSTWALD (RP) Einen knochenharten Segeltörn erlebten die Forstwalder Navigare- Segler Wolfgang Haas, Rainer Dissen, Günther Porst, Jürgen Kossing, Wolfgang Ilmer, Peter Reeb, Georg Primassin und Markus Foerster jetzt bei einem Törn nach England. Registriert wurden zeitweilig Sturm und Seegang bei Windstärken von sieben bis neun Beaufort, Wellenhöhen bis zu acht Metern. Starke Schauertätigkeit beeinträchtigte zeitweilig die Sicht erheblich. Der Törn kam an mehreren Tagen einem Schwerwettertraining gleich.

"Kein Törn also für Anfänger", berichtet Skipper Wolfgang Haas. "Auch erfahrene Segler unter der Crew mussten den Meeresgöttern Respekt zollen" sagt Haas und umschreibt damit schmunzelnd leichtes bis heftiges Unwohlsein bei hohem Wellengang. Geplant war ein Segeltörn mit Aufenthalt auf der Isle of Wight. Auf Grund der extremen Verhältnisse beschloss die Crew, statt Cowes auf der Isle of Wight lieber Dover anzulaufen.

"Bei einer Reise auf See hat der Wettergott halt das Sagen und dann erst der Kapitän", sagt Haas. So ergab sich ein ein reizvoller Kurs entlang der südenglischen Küste über Eastbourne und Brighton. Nach einem Hafentag mit touristischen Ausflügen in Brighton ging es via Eastbourne, Dover, Calais, Nieuport zurück nach Zeebrugge. In den Häfen aber auch beim Schlendern und Einkaufen in den englischen Städten fiel den Seglern immer wieder die typische britische Gelassenheit, Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft wohltuend auf. Hoch interessant sei auch das Ambiente der französischen Hafenstadt Calais gewesen. Resümee am Ende der Reise: "Trotz aller Härten des Wetters auf See hatten alle Crewmitglieder das Gefühl, ein echtes Abenteuer erlebt zu haben", berichtet Skipper Haas. "Die berüchtigte Seekrankheit hielt sich in Grenzen. Nichts ging zu Bruch, Mannschaft und Schiff kamen heil und gesund wieder in Zeebrugge an."

(RP)
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