Aus Den Vereinen 1 Kegelklub "Bauernfeind" feiert heute seinen 60. Geburtstag

Krefeld · Der Kegelklub "Bauernfeind" wurde am 4. Februar 1957 von zehn Mitarbeitern des Katasteramtes der Stadt Krefeld gegründet. Der Name "Bauernfeind" ist doppeldeutig. Einmal, weil jeder Kegelbruder den Bauern auf der Bahn treffen will, zum anderen die Firma Bauernfeind, Hersteller von Geräten, die bei der Vermessung eingesetzt werden.

 Im "Drüje Patruon" am Westwall kegeln die Brüder vom Klub "Bauernfeind" bis heute regelmäßig.

Im "Drüje Patruon" am Westwall kegeln die Brüder vom Klub "Bauernfeind" bis heute regelmäßig.

Foto: T. Lammertz

Gekegelt wurde zuerst alle 14 Tage in der Gaststätte "Neymanns" an der Oststraße, seit fast zwölf Jahren nun schon im "Drüje Patruon" am Westwall. Die jährliche Kegeltour führte an verschiedene Orte am Rhein, z.B. nach Linz, Unkel, Rüdesheim, Boppard, und wurde in späteren Jahren erweitert durch Reisen mit Rheinschiffen und in den Sauerlandstern.

Nach 25 Jahren beschlossen die Kegelbrüder eine Jubiläumstour zu machen und buchten eine Woche

Mallorca. Da es allen gefallen hatte, beschlossen die Brüder, ab sofort im Wechsel eine Wochenendreise im Inland zu machen und eine Woche Mallorca festzuschreiben.

Später kamen noch Kroatien und Bulgarien dazu.

Da der Klub in den ersten Jahren nur aus Beamten und Angestellten bestand, war es selbstverständlich, dass alle Dinge statistisch erfasst wurden. So ist vom ersten Kegelabend bis heute von jedem Kegelbruder bekannt, wie viele Pudel, Stina, volle Neune oder Naturkränze er geworfen hat.

Die meisten Kegelbrüder blieben dem Klub bis ins hohe Alter treu, ganz selten ging einer vorzeitig von Bord. Demzufolge gibt es bis zum heutigen Tag nur 32 eingetragene Mitglieder.

Derzeit sind es neun Mann: Baldur Bolz, der Präsident, ist seit 51 Jahren im Klub; Klaus Daum, Schriftführer und Kassierer, seit 31 Jahren; Erwin Rütter, ebenfalls seit 31 Jahren ; Günther Aust seit 25 Jahren; Manfred Kempkens seit 16 Jahren; Ingo Bolz seit neun Jahren; Jan Pajak seit acht Jahren und Berd Juraschek seit sieben Jahren. Einen "Neuzugang" haben die Kegelbrüder auch. Er heißt Thomas Mainz. Alle Kegler sind zwischen 50 und 79 Jahre alt.

(RP)
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