Aus Den Schulen Schüler programmieren Pulssensoren

Krefeld · Einen lebendigen Einblick in moderne Medizintechnik erhielten jetzt sieben Schüler des Gymnasiums am Moltkeplatz. Sie waren zu Gast am Fachbereich Gesundheitswesen der Hochschule Niederrhein am Campus Süd, wo sie unter der Anleitung von Prof. Bernhard Breil einen eigenen Pulssensor programmierten. Das von der Schule angestoßene Projekt wird vom zdi-Zentrum KReMINTec in Krefeld unterstützt, das so die mathematisch-, ingenieurtechnischen, naturwissenschaftlichen und technischen Fächer fördern möchte.

 Ein Schüler beim Programmieren im eHealth-Labor der Hochschule Niederrhein.

Ein Schüler beim Programmieren im eHealth-Labor der Hochschule Niederrhein.

Foto: HN

Einen lebendigen Einblick in moderne Medizintechnik erhielten jetzt sieben Schüler des Gymnasiums am Moltkeplatz. Sie waren zu Gast am Fachbereich Gesundheitswesen der Hochschule Niederrhein am Campus Süd, wo sie unter der Anleitung von Prof. Bernhard Breil einen eigenen Pulssensor programmierten. Das von der Schule angestoßene Projekt wird vom zdi-Zentrum KReMINTec in Krefeld unterstützt, das so die mathematisch-, ingenieurtechnischen, naturwissenschaftlichen und technischen Fächer fördern möchte.

Mit dem Ziel, Schüler schon frühzeitig für Technik zu begeistern und Alltagsfragestellungen im Rahmen der Sensorik durch Experimentieren mit eigenen Bauteilen kennenzulernen, wurde am Gymnasium am Moltkeplatz der Projektkurs "Medizintechnik" eingerichtet. In Kooperation mit dem Fachbereich Gesundheitswesen der Hochschule Niederrhein führten die Schüler der elften Klasse ein eigenes Projekt durch: Sie lasen Daten eines analogen Pulssensors in den Raspberry Pi ein. Der Raspberry Pi ist ein kostengünstiger Einplatinencomputer, der jungen Menschen den Erwerb von Programmier- und Hardwarekenntnissen erleichtern soll.

Im Labor der Hochschule erhielten die Schüler zuvor Einblicke in die Sensorik, den Analog-Digital-Wandler und die verarbeitenden Schritte im Computer inklusive anschließender Programmierung. "Es ging darum, Signale korrekt einzulesen, auszuwerten und darzustellen", erklärt Breil, der Gesundheitsinformatik lehrt. Im September werden die Schüler ihre Ergebnisse präsentieren. "Das Projekt hat uns gezeigt, was ohne großes technisches Vorwissen so alles möglich ist. Es ist ein sehr ansprechendes, zukunftsorientiertes Studienangebot", sagte Chiara Hilbrich.

(RP)
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