Breakdance Sieben Krefelder sind Deutscher Meister

Krefeld · Die rheinische Auseinandersetzung fand in Sachsen-Anhalt statt. Bei den Deutschen Meisterschaften im Breakdance in Magdeburg setzen sich die Tänzer von Mine-Sports in Krefeld gegen die Konkurrenz aus der Kölner Altstadt-Tanzschule durch. Und die Entscheidung für den Krefelder Can Berdermann war hauchdünn. Im Finale der Erwachsenen sahen sich alle drei Juroren außer Stande, zwischen seiner und der Leistung des Domstädters Kenan Kruse einen Unterschied feszustellen.

 Die Krefelder Kids-Crew "FantastX" mit Erik John, Till Phillip, Niklas Fuchs, Klim Bloch, Chris Steininger und Tobias Schutt und Trainer Maxim Lubonko und Can Berdermann.

Die Krefelder Kids-Crew "FantastX" mit Erik John, Till Phillip, Niklas Fuchs, Klim Bloch, Chris Steininger und Tobias Schutt und Trainer Maxim Lubonko und Can Berdermann.

Foto: ms

Die rheinische Auseinandersetzung fand in Sachsen-Anhalt statt. Bei den Deutschen Meisterschaften im Breakdance in Magdeburg setzen sich die Tänzer von Mine-Sports in Krefeld gegen die Konkurrenz aus der Kölner Altstadt-Tanzschule durch. Und die Entscheidung für den Krefelder Can Berdermann war hauchdünn. Im Finale der Erwachsenen sahen sich alle drei Juroren außer Stande, zwischen seiner und der Leistung des Domstädters Kenan Kruse einen Unterschied feszustellen.

Beide Tänzer mussten gleichsam eine Minute nachsitzen und ihr Können noch mal unter Beweis stellen. Zwei Kampfrichter hoben danach ihre Hand zugunsten Berdermanns. "Damit hatte ich wirklich nicht gerechnet", sagt er. Der amtierende Weltmeister im Electric-Boogie ist noch 17 Jahre alt, muss aber schon bei den Erwachsenen starten. Diesmal ging der Vorzeige-Tänzer und Titelsammler ohne große Erwartungen in den Wettkampf. Wegen einer Verletzung des Handgelenks waren seine Erwartungen gering.

Nachdem die Entscheidung zu seinen Gunsten gefallen war, jubelte er: "Boh, ich kann's noch." Im Januar beim Internationalen Dutch Open in den Niederlanden war der Krefelder noch im Finale unterlegen. Damals waren Teilnehmer aus sieben Nationen am Start. "Ein solches Herzschlagfinale wie in Magdeburg kommt nur alle Jubeljahre einmal vor", berichtete Mine Berdermann. Die Mutter und einzige Jurorin des Verbandes TAF unter lauter Männern durfte sich als Inhaberin der Tanzschule Mine-Sports an der Vereinsstraße gleich doppelt freuen.

Zuvor hatte die Krefelder Kids-Crew "FantastX" mit Erik John, Till Phillip, Niklas Fuchs, Klim Bloch, Chris Steininger und Tobias Schutt und Trainer Maxim Lubonko ihren Titel verteidigen können. Am ersten April-Wochenende treten 80 Jungen und Mädchen von Mine-Sports als Tänzer und Models in Kempen auf dem Buttermarkt auf. An zwei Tagen präsentieren sie für den Werbering Kempen Mode aus 27 Boutiquen.

"Kempen ist für uns ein sehr gutes Pflaster", sagte Mine Berdermann, die derzeit daran denkt, dort eine neue, zweite Tanzschule zu eröffnen.

(sti)
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