Sylvia Löhrmann Lobt Krefelder Schüler Tucholsky-Schüler gewinnen Wettbewerb

Krefeld · SÜDBEZIRK (RP) Aufregung und große Freude bei den Schülern der 6d der Kurt-Tucholsky-Gesamtschule: Im Rahmen des 6. Bildungspartnerkongresses wurde in Essen eine Kurzversion ihres dokumentarischen Videointerviews mit Senioren aus zwei Altenheimen gezeigt und das Konzept von "Kindheiten in Krefeld" vorgestellt. Für ihr Projekt, für das sie mit ihrer Klassenlehrerin Martina Scheller generationsübergreifende Gespräche und Interviews initiiert, aber auch ein Malprojekt, einen Spielenachmittag und viele Treffen organisiert hatten, wurden sie nun als Gewinner des Wettbewerbes "Kooperation.

 Zwei Schüler der Klasse 6d der Kurt-Tucholsky Gesamtschule neben dem Plakat, auf dem sie abgebildet sind. Ihre Klasse hatte Videointerviews mit Senioren geführt und ist für ihr Projekt jetzt ausgezeichnet worden.

Zwei Schüler der Klasse 6d der Kurt-Tucholsky Gesamtschule neben dem Plakat, auf dem sie abgebildet sind. Ihre Klasse hatte Videointerviews mit Senioren geführt und ist für ihr Projekt jetzt ausgezeichnet worden.

Foto: KTG

SÜDBEZIRK (RP) Aufregung und große Freude bei den Schülern der 6d der Kurt-Tucholsky-Gesamtschule: Im Rahmen des 6. Bildungspartnerkongresses wurde in Essen eine Kurzversion ihres dokumentarischen Videointerviews mit Senioren aus zwei Altenheimen gezeigt und das Konzept von "Kindheiten in Krefeld" vorgestellt. Für ihr Projekt, für das sie mit ihrer Klassenlehrerin Martina Scheller generationsübergreifende Gespräche und Interviews initiiert, aber auch ein Malprojekt, einen Spielenachmittag und viele Treffen organisiert hatten, wurden sie nun als Gewinner des Wettbewerbes "Kooperation.

Konkret" geehrt. "Das Projekt macht deutlich, wie stark Kindsein von historischen, regionalen und kulturellen Rahmenbedingungen geprägt ist. Im Dialog mit älteren Menschen werden Erzählkompetenzen gefördert, aus Geschichten wird Geschichte. Darüber hinaus ist es trotz seiner lokalen Verankerung einfach zu übertragen", urteilte die Jury. Um sich ein anschauliches Bild von der Kindheit der Senioren in Zeiten des Krieges machen zu können, hatten die Schüler auch in der NS- Dokumentationsstelle Villa Merländer recherchiert.

Bildungsministerin Sylvia Löhrmann lobte die Bildungspartnerschaft und die Schülerinnen und Schüler für ihr großes Engagement: "Das Projekt der Kurt-Tucholsky-Gesamtschule ist ein vorbildliches Beispiel dafür, wie die Erinnerungskultur des eigenen Heimatortes mit Leben gefüllt und gestärkt werden kann: durch gemeinsames Engagement und den Dialog der Generationen. Eine lebendige Demokratie braucht die Erinnerung an die Vergangenheit, um die Gegenwart zu gestalten und sich für die Zukunft zu öffnen.

" Ministerialdirigent Ulrich Heinemann vom Ministerium für Schule und Weiterbildung überreichte die Urkunden an die Kurt-Tucholsky-Gesamtschule, die Altenheime Hansa Zentrum und Josefshaus und die NS Dokumentationsstelle Villa Merländer.

(RP)
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