Krefeld Streit um KK-Kennzeichen für Hüls

Krefeld · Die JU kritisiert die FDP, weil die gegen die neuen Nummernschilder ist.

Die Junge Union Hüls kritisiert den Hülser FDP-Bezirksvertreter Klaus-Dieter Ohlig wegen dessen ablehnender Haltung zur Wiedereinführung und offensiven Vermarktung von KK-Autokennzeichen für Hüls. Die JU sei "verwundert" über die Aussage Ohligs, er sei gegen die Einführung des KK-Kennzeichens mit dem Ziel, über Mehreinnahmen Kürzungen im städtischen Haushalt im freiwilligen Bereich zu vermeiden. "Als stellvertretender Vorsitzender des Hülser Werberings sollte Herr Ohlig wissen, dass auch der Hülser Bottermaat seit Jahren durch freiwillige Leistungen der Stadt mit rund 4500 Euro bezuschusst wird", erklärte der Hülser JU-Vorsitzende Tobias Stümges.

Die JU hatte vorgerechnet, dass 1000 Umkennzeichnungen 45 000 Euro in die Stadtkasse spülen würden. Mit diesem Geld könne man dann Veranstaltungen wie Bottermaat, Heimat- oder Schützenfeste stützen. Die JU verweist dazu auf andere Kommunen. In Schwäbisch Gmünd etwa seien sei durch das Kennzeichen GD bei 11 000 Umkennzeichnungen 88 000 Euro der Kreiskasse zugute gekommen.

Die JU zweifelt nicht, dass es in Hüls das Interesse am KK-Nummernschild gibt: "Wir haben in den letzten Wochen mit vielen Hülser Bürgern gesprochen und wissen, dass sich viele ein KK-Kennzeichen reservieren würden. Von daher können wir die Aussage nicht nachvollziehen, nachdem Herr Ohlig sagt: Hülser Bürger fühlen sich Kempen nicht mehr zugehörig und brauchen deshalb kein KK", so JU-Vorstandsmitglied Jens Ehlen.

(vo)
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