Krefeld Taschendiebstahl: Krefeld liegt im oberen Drittel

Krefeld · Eine Taschendiebstahlsmafia ist in Deutschland unterwegs - mit zunehmendem Erfolg. Das besagt eine Studie des Internetportals "Ab in den Urlaub". Krefeld zählt nicht zu den 30 Hochburgen, rangiert aber unter den 115 Städten im oberen Drittel.

Mit absolut 588 polizeilich angezeigten Taschendiebstählen liegt Krefeld zwölf Prozent über dem Durchschnitt für das vergangene Jahr. Die Vergleichsgröße ist eine Zahl von Diebstählen pro 100 000 Einwohner. Die beträgt für Krefeld 265. Ab 284 wäre auch die Seidenstadt als Hochburg für Taschendiebstahl bezeichnet worden. Unter den nordrein-westfälischen Großstädten rangiert Krefeld an Position 14. Absolute Spitzenreiter, was die Gefahr anbetrifft, bestohlen zu werden, ist Düsseldorf vor Köln, Hamburg, Dortmund und Bonn. Vier NRW-Städte unter den ersten fünf. Erst auf sechs kommt die Bundeshauptstadt Berlin gefolgt von Wuppertal, Münster, Bremen und Frankfurt am Main. Besonders sicher können sich Bürger im Osten bewegen. Schlusslichter der Rangliste sind Suhl (39) und Görlitz (41) aus Thüringen und Sachsen.

Von den 588 Taschendiebstählen in Krefeld im vergangenen Jahr konnte die Polizei laut offizieller Statistik 2,9 Prozent aufklären. In 84 Prozent der Fälle waren die Tatverdächtigen ausländischer Nationalität, weist die Studie des Urlaubsportals aus. Damit liegt Krefeld um 23 Prozent über dem Bundesdurchschnitt. Die Zahl der Taschendiebstähle in Krefeld lag 2012 um 15,3 Prozent höher. Der Rückgang in 2013 ist gegen den Bundestrend.

(sti)
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