Krefeld Theater-Oscar: Die Wahl ist eröffnet
Krefeld · Am Montag, 19. Juni, werden die Publikumspreise für Künstler des Gemeinschaftstheaters verliehen. Wer einen Theater-Oscar erhält, entscheiden die Leser der Rheinischen Post, und alle weiteren Theaterbesucher. Stimmen Sie ab!
Es gibt zwei wichtige politische Wahlereignisse in diesem Jahr - nach der Landtagswahl in NRW folgt im September die Wahl des Deutschen Bundestages. Speziell die Leser der Rheinischen Post in den Regionen Mönchengladbach und Krefeld haben darüber hinaus die Chance auf eine ganz besondere Wahl. Die ist nicht politisch, sondern gilt den darstellenden Künsten, wie sie rund um unser Theater Abend für Abend von Sängern, Schauspielern, Tänzern, Musikern ihrem Publikum dargeboten werden. Ab sofort können Sie in zehn Kategorien wählen, welche Akteure einen Theater-Oscar erhalten sollen, welche Inszenierung und Choreografie einen ebensolchen verdient und welche Ausstattung Ihnen am besten gefallen hat.
In Krefeld begann die Spielzeit musikalisch mit dem Doppel-Opernabend "Cavalleria rusticana" und "Gianni Schicchi". In Mönchengladbach huldigte das Theater zum Start der Borussia mit der eigens für unser Theater geschriebenen Revue "Wir sind Borussia". Kurz danach gab es mit der Rossini-Oper "Der Barbier von Sevilla" in Blue-Screen-Optik das erste Highlight im Musiktheater-Genre. Das Spektrum des Spielplans ist in dieser Spielzeit, die noch bis in den Juli dauert, außergewöhnlich breit ausgerichtet: Da treffen sich Marlene Dietrich, Judy Garland und Marilyn Monroe in "Endstation Hollywood" in einer Theatergarderobe, da fliegt der Berliner Arbeiter Steppke in der Operette "Frau Luna" auf den Mond; und nach vielen Jahren hatte Krefeld wieder einen fulminanten "Lohengrin".
Ins Ballett lock(t)en Robert Norths Choreografien - vom Kindertanzstück "Pinocchio" über die beiden Uraufführungen "Rhapsodie und Rumba" bis hin zur Collage "Teufelskreis".
Den überhaupt größten Titelumfang an Stücken stellt wieder einmal das Schauspiel bereit: Von der witzigen Borussia-Hommage "Wir sind Borussia" (ab der kommenden Spielzeit auch in Krefeld zu sehen) aus spannt sich in Mönchengladbach die Themenkette über "Kein schöner Land (Flüchtlingsproblematik) und das wirtschaftskritische Stück "Zeit der Kannibalen" zu der Rock-Revue "Rio Reiser", dem Kriegsheimkehrer-Drama "Draußen vor der Tür", der Dostojewski-Dramatisierung "Schuld und Sühne" und Shakespeares Tragödie "Macbeth".
Bis zum 10. Juni haben Sie, liebe Leser, Gelegenheit, Ihre Wahl zu treffen. Abstimmen können Sie in zehn Kategorien: Beste Schauspielerin / Bester Schauspieler; Beste Sängerin / Bester Sänger; Beste Tänzerin / Bester Tänzer; Beste Schauspielproduktion; Beste Musiktheaterproduktion, Beste Ballettproduktion; Bestes Bühnenbild. Die Preisverleihung für den Theater-Oscar folgt Montag, 19. Juni, 19 Uhr, im Theatercafé Linol in Rheydt. Der Eintritt ist frei!
Füllen Sie den angefügten Wahlcoupon aus, unterschreiben ihn und schicken ihn bis spätestens Samstag, 10. Juni, an die RP-Redaktion (Lüpertzender Straße 161, 41061 Mönchengladbach) oder an die Redaktion Krefeld, Königstraße 122. Die bequemste Alternative beim Wahlverfahren ist die Online-Wahl: Auf das Portal mit dem Wahlformular gelangen Sie unter www.rp-online.de/theateroscar.
Natürlich können Sie auch faxen (02151 639629) oder mailen an: krefeld@rheinische-post.de. Als Theaterbesucher können Sie vor Ort eine Wahlkarte ausfüllen und in den Briefkasten im Foyer an der Theaterkasse einwerfen.
