Krefeld Üben für die große Zirkusvorstellung

Krefeld · Die Kinder der Lindenschule haben in dieser Woche Akrobatik, Jonglage und Clownerien einstudiert. Auch in den Klassen haben sie sich mit dem Thema Zirkus beschäftigt. Heute ist die erste Vorstellung.

 Bei akrobatischen Übungen gehen Kinde bis an ihre Grenzen und können sogar über sich hinauswachsen, sagt Schulleiterin Claudia Gehlings.

Bei akrobatischen Übungen gehen Kinde bis an ihre Grenzen und können sogar über sich hinauswachsen, sagt Schulleiterin Claudia Gehlings.

Foto: Lindenschule

Am Montag ist der Zirkus in Lindental in die zweite Runde gegangen: Die Kinder der Lindenschule haben jeden Tag für die Vorstellungen geprobt, die die kleinen Akrobaten, Jongleure und Clowns am heutigen Freitag um 17 Uhr und morgen um 11 Uhr und noch einmal um 15 Uhr präsentieren. Karten sind eine Stunde vor Vorstellungsbeginn noch zu erwerben.

Bereits zum dritten Mal findet diese erlebnisreiche Projektwoche an der Lindenschule statt. "Die Kinder machen einmalige Erfahrungen", berichtet Schulleiterin Claudia Gehlings. "Sie gehen bis an ihre Grenzen und wachsen über sich hinaus. Schon nach wenigen Übungseinheiten hat man gesehen, was die Mädchen und Jungen alles schaffen können; sie bemerken das auch selbst und sind unendlich stolz. Diese Erfahrung durfte ich vor vier Jahren auch machen, als ich mich an das Trapez getraut habe", sagt Gehlings.

"Schule und Zirkus machen beides Spaß", sagt Ellie aus der 1. Klasse, "aber im Zelt gibt es keine Tafel!" Tom aus dem 4. Schuljahr erzählt bei der Weinglasbalance: "Wir lernen, wie man den Kopf und die Spannung halten muss, damit das Glas nicht runterfällt."

Aber auch in den Klassenzimmern hat sich in dieser Woche alles um den Zirkus gedreht. Es wurden Zirkusgeschichten gelesen, Bilder gemalt, an Zirkusrätseln geknobelt, und es entstanden eigene Zirkuswelten. In mehreren Klassen setzten sich die Kinder kreativ mit den Erlebnissen aus dem Zirkuszelt auseinander und bastelten ihren eigenen Zirkus im Schuhkarton! "Ich habe den Karton genauso angemalt, wie das Zirkuszelt aussieht. Vorne habe ich noch einen Vorhang gemacht und von hinten einen Eingang, damit ich mit den Figuren darin spielen kann", sagt Maja aus der 2. Klasse.

Bei zwei Klassen lief die Aktion "Zirkus im Schuhkarton" sogar klassenübergreifend. Die Kinder der 4a arbeiteten gemeinsam mit ihren "Patenkindern" aus der 1c zusammen. "Dieses Patensystem ist uns ganz wichtig", erklärt Claudia Gehlings, "vom ersten Schultag an helfen die Großen den Erstklässlern in alltäglichen Schulsituationen und bei gemeinsamen Projekten. Das funktioniert prima."

Meist zu zweit gestalteten die Kinder in Teamarbeit einen Karton. Dabei waren der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Sie pinselten und klebten und übten ganz nebenbei, wie sich ein gutes Team abspricht und Aufgaben verteilt.

(RP)
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