Fotos Überwintern auf der Igelstation
Die Igelstation des Krefelder Tierheims umsorgt zurzeit 13 kranke und schwache Igel. Manche der stacheligen Insektenfresser müssen aber auch nur einiges an Gewicht für ihren Winterschlaf zulegen.Auf der Station wird jeder Igel regelmäßig gewogen. Die Tierschützer halten jedes zugenommene Gramm auf einem Datenblatt fest.
Dieser Igelwinzling wiegt gerade mal 170 Gramm. Er muss sich noch einiges an Gewicht anfuttern.
Vor Schreck hat sich das Tier in der Hand von Tierheimleiter Frank Schankat eingeigelt. Ein ganz natürlicher Reflex der nachtaktiven Säugetiere.
Frank Schankat vor dem Überwinterungsquartier der Igel. Je weiter die Temperaturen fallen, desto träger werden die Tiere. Die kalten Monate verschlafen sie gänzlich.
35 Tiere finden dort für einige Monate ein neues zu Hause. Die kleinen Häuschen und die Gehege werden noch gründlich gereinigt und mit Stroh ausgepolstert. Während des Winterschlafs zehren die Igel von ihren Fettreserven.
Stichtag für die Igelpfleger ist der 15. November. Dann sollten die Tiere 500 Gramm wiegen. In freier Natur fressen die Igel Schnecken und Laubkäfer, in der Station gibt es Katzenfutter oder Sepzialnahrung.
Bis dahin verschlafen die kranken Igel den Tag in großen Plastikboxen die mit Streu und Zeitungspapier gefüllt sind.
In freier Natur würden sich die Insektenfresser im Laub verstecken. Das Papier finden sie aber auch gemütlich.