Krefeld Umfrage Marktverlegung: Initiatoren zufrieden

Krefeld · IG Rheinstadt Uerdingen, der Kaufmannsbund und der Bürgerverein am Wochenende 416 Stimmen pro Verlegung verzeichnet.

 Klaus Elfes, Vorsitzender der IG Rheinstadt Uerdingen.

Klaus Elfes, Vorsitzender der IG Rheinstadt Uerdingen.

Foto: M. Mocnik

Die Interessengemeinschaft Rheinstadt Uerdingen, der Uerdinger Kaufmannsbund und der Bürgerverein Uerdingen haben nach eigener Aussage im Rahmen des Uerdinger Herbstfestes einen ersten Erfolg mit ihrer Meinungsumfrage zur Verlegung des Uerdinger Wochenmarktes vom Röttgen auf den historischen Markt erreicht. 416 Personen haben sich am 14. und 15. Oktober durch Eintragung in Unterschriftenlisten für die Verlegung des Marktes ausgesprochen.

"Das Ergebnis und die konstruktiven Gespräche am Stand der drei Organisationen zeigen bereits jetzt sehr deutlich, dass eine klare Mehrheit der Uerdinger für eine Verlegung des Wochenmarktes eintritt", sagt Klaus Elfes, Vorsitzender der Interessengemeinschaft Rheinstadt Uerdingen und Mitinitiator der Aktion.

Zahlreiche Besucher, so die drei Organisationen, hätten zum Ausdruck gebracht, dass bereits seit Jahren eine Verlegung des Wochenmarktes gewünscht werde, und dass darin eine Attraktivitätssteigerung des Wochenmarkts und eine Belebung der Uerdinger Innenstadt gesehen werde. Die Umfrageaktion sei ausdrücklich begrüßt worden, schreiben die Organisationen und zitieren eine Besucherin des Infostandes: "Endlich besteht Hoffnung auf eine Verbesserung der Zustände in Uerdingen".

Einige wenige Personen hätten aber auch Bedenken zum Ausdruck gebracht. "So wurde unter anderem die Erreichbarkeit des Wochenmarktes für gehbehinderte Personen mit öffentlichen Verkehrsmitteln angesprochen - ein Problem, für das noch Lösungen gefunden werden müssen", teilen die Initiatoren der Umfrage mit.

In vereinzelten Stellungnahmen sei darauf hingewiesen worden, dass die Verlegung des Wochenmarktes nicht den Interessen der Markthändler entspreche. Klaus Elfes: "Wir haben kein Interesse daran, die Markthändler schlechter zu stellen als bisher. Im Gegenteil sind wir daran interessiert, dass auch die Markthändler durch die Verlegung des Wochenmarktes profitieren. Dazu erwarten wir aber Gesprächsbereitschaft vonseiten der Markthändler und keine 'Fundamentalopposition'." Bestehende Bedenken könnten diskutiert und weitere Anregungen aufgenommen werden.

Die Meinungsumfrage wird in den kommenden Wochen durch Verteilung von Informationsflyern mit Rückantwortmöglichkeit an 8000 Uerdinger Haushalte fortgesetzt. Zur Diskussion der Ergebnisse werden die drei Organisationen zu einer Veranstaltung für Ende November einladen.

Stellungnahmen zu den Vorstellungen der drei Organisationen sind per E-Mail ab sofort möglich unter "info@buergerverein-uerdingen.de", "info@ig-uerdingen.de" und "info@kaufmannsbund.de" .

(RP)
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