Krefeld Videoüberwachung an der Rheinstraße? Das denken die Bürger
"Videokameras wären nicht verkehrt und würden wohl dafür sorgen, dass es weniger Übergriffe und Vandalismus gibt. Darüber hört man ja leider sehr viel. Dass sich Frauen oder ältere Menschen unwohl fühlen, kann ich mir gut vorstellen."
David de Kok (23)
"Ich finde, das ist eine hervorragende Idee, die man schon viel früher hätte haben können. Abends hat man an der Haltestelle schon manchmal ein ungutes Gefühl. Beobachtet fühlen würde ich mich durch Videokameras nicht – in Sachen Datenschutz sind Facebook und Co. ein viel größeres Problem."
Renate Hoske (61)
"Videoüberwachung wäre eine gute Idee. Ganz sicher würde dann weniger passieren. Unwohl fühle ich selbst mich sonst auch nicht, aber grundsätzlich wäre das eine sinnvolle Investition."
Thomas Artz (18)
"Kameras allein bringen nicht viel. In Düsseldorf fühle ich mich viel sicherer, wenn Menschen am Bahnsteig stehen, die ich im Notfall um Hilfe bitten könnte. Bei Kameras bin ich auch aus Datenschutz-Gründen sehr skeptisch."
Clarissa Schruck (53)
"Videoüberwachung nützt nichts, wenn die Polizei zu lange braucht, um vor Ort zu sein. Die Streifen zu verstärken würde meiner Meinung nach definitiv mehr Wirkung zeigen. Dass hier an der Rheinstraße 20 Millionen Euro verbaut werden ist ohnehin ein schlechter Scherz: Gesunde Bäume werden grundlos gefällt, ohne die Bürger zu fragen – und egal, wie schön das Pflaster und die Straßenlaternen werden: Es gibt Friedhöfe, auf denen abends mehr los ist als hier..."
Ralph Pulina (48)
"Wegen mir persönlich müsste es keine Videoüberwachung geben. Dass sich ältere Menschen dadurch sicherer fühlen könnten, kann ich mir vorstellen. Ich selbst habe aber kein ungutes Gefühl an Bahnhaltestellen. Aber ich bin auch immer mit Freundinnen unterwegs."
Zoe Berko (12)