Fotos Warnstreik der Bus- und Bahnfahrer in Krefeld
Rund 250 Bahnfahrer – 150 von SWK und 100 von der NIAG – haben am 26. März in Krefeld für höhere Löhne demonstriert.
Vor der Fabrik Heeder bedankten sich der stellvertretende Verdi-Bezirksgeschäftsführer Dominik Kofent (rechts) und Gewerkschaftssekretär Fabian Gödeke (links) für die Beteiligung der Kollegen am Warnstreik.
100 Ballons ließen sie in den blauen Himmel über Krefeld steigen – als Zeichen für...
...100 Euro mehr Sockelgehalt, eine der Hauptforderungen der Gewerkschaft.
Dazu fordern sie 3,5 Prozent mehr Lohn.
"Wir sind es wert", sind die Bus- und Bahnfahrer überzeugt.
In der Krefelder Innenstadt blieb ein Verkehrschaos wie schon am Dienstag der Vorwoche erneut aus. Fahrer aus Tochterunternehmen übernahmen Busse, die am Mittwoch und Donnerstag anstelle der Straßenbahnen fahren.
Denise Holtzum aus Kleve und Jil Michelle Gonder aus Kerken sind denoch genervt: "Wer zur Schule oder zur Arbeit muss, steht blöd da", sagen die 19-jährigen Schülerinnen der Kaufmannsschule. Über den Streik haben sie sich am Vorabend im Freundeskreis informiert.
Marco Zencher (47) aus Düsseldorf ist gelassener. "Grundsätzlich habe ich Verständnis für die Streikenden", sagt er. Er hat das Glück, zu Fuß die S-Bahn in Benrath erreichen zu können. Innerhalb Krefelds kommt er mit den Ersatzbussen zurecht. "Das ist befriedigend geregelt", sagt er. "Ich bin zufrieden, kein Taxi nehmen zu müssen."
Zu den größeren Hindernissen in Krefeld zählen noch die Bauarbeiten an der Haltestelle Hauptbahnhof. Diese erschweren...
...den direkten Weg zum Service-Center der Stadtwerke.
Die 250 Teilnehmer der Kundgebung hatten sich am Vormittag mit Westen, Fahnen und Trillerpfeifen ausgerüstet.
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